Ein Zuhause zum Wohlfühlen. Wenn du nur einen Wunsch frei hättest, dann käme dieser in deiner Liste vielleicht sogar ganz oben? Wundert mich nicht, denn wir verbringen 90% unseres Lebens in geschlossenen Räumen und 60% davon zu Hause.
Was du tun kannst, wenn du dich zuhause nicht wohl fühlst? Nimm es ernst und mach nicht den größten Fehler, wie die meisten Menschen und geh darüber hinweg. Geh stattdessen diese 9 Schritte, bei denen ich meine Kunden ebenfalls begleite.
Klick gerne ins Inhaltsverzeichnis und gehe direkt zu den Punkten, die dich am meisten interessieren:
INHALTSVERZEICHNIS
Das Wichtigste in Kürze
Zuhause wohlfühlen – Wie Innenarchitektur maßgeblich zu Wohlbefinden und Lebensqualität beiträgt
Dein Zuhause als Wohlfühlort verstehen
64 % der Menschen fühlen sich in ihren eigenen vier Wänden nicht so richtig zu Hause. Schon krass, oder? Dabei sollte das doch unser sicherer Rückzugsort sein, fast wie eine zweite Haut, in der man einfach mal abschalten kann. Ich sag immer: Farben, Materialien und die ganze Atmosphäre drumherum – das macht so viel aus. Da kann man echt viel rausholen, wenn man’s bewusst angeht.
Weniger Kram, mehr Wohlbefinden
Und weißt du, was dabei oft hilft? Weniger Zeug! Ich erlebe das ständig: Die Leute kaufen sich ein neues Regal oder ein weiteres Sofa und hoffen, dass es dadurch gemütlicher wird. Aber ehrlich, meistens ist das Gegenteil der Fall. Entrümpeln, Ballast loswerden – das bringt viel mehr. Frag dich doch mal: „Was brauche ich wirklich?“ Und lass die Wohnung atmen! Dann können auch deine Lieblingsstücke richtig wirken.
Multisensorische Gestaltung bringt Balance
Ach, und noch was: Räume, die alle Sinne ansprechen, sind einfach was ganz anderes. Denk mal an einen Teppich, der sich schön weich anfühlt, warmes Licht, und der Duft von ein paar frischen Blumen. Das macht richtig was aus. Ich schwöre auf natürliche Materialien – Holz, Leinen, solche Sachen. Und: Such dir einen Platz, der nur deiner ist. Das muss kein Instagram-Wohnzimmer sein, sondern ein Ort, der einfach zu dir passt.
1. Warum Zuhause wohlfühlen so wichtig ist – Wie die Wohnpsychologie der Innenarchitektur bei deinen Wohnbedürfnissen hilft
Du bist gerade zu Hause? Doch es fühlt sich nicht “nach zu Hause” an? Du hast eine Idee, wie es sein müsste, weißt aber nicht, wie du da hinkommst?
Neulich las ich, dass sich ca. 64 % der Menschen nicht so richtig zu Hause wohlfühlen – egal ob Mietwohnung oder Einfamilienhaus. Das ist auch der am häufigsten genannte Grund, warum jemand eine Beratung bei mir bucht. Viele meiner Kunden finden, dass ihre Wohnung ungemütlich ist.
Sie drücken sich unterschiedlich aus, meinen aber das gleiche:
- “Warum fühle ich mich zuhause nicht wohl?”
- „Zuhause wohlfühlen – wie bekomme ich das endlich hin?
- „Was soll ich tun, wenn ich mich in meiner Wohnung nicht wohlfühle?
- „Was soll ich machen, mir fehlt das Zuhause-Gefühl?“
- „Ich fühle mich unwohl zuhause, woran liegt das?“
- „Ich will mich endlich zuhause so richtig wohlfühlen, können Sie mir helfen?“
- „Ich glaube, mein Zuhause macht mich krank. Wie kann ich das ändern, um mich endlich zuhause wieder wohl zu fühlen?“
Dabei ist der Markt rund um Hausbau, Sanieren, Renovieren und Einrichten selten so durch die Decke gegangen wie die letzten Jahre. Woran kann das liegen? Immerhin wohnen wir seit Geburt. Da müssten wir das ja inzwischen “drauf” haben. Doch so nebenbei gelingt es nicht.
Doch was tun, wenn man sich zuhause nicht wohlfühlt? Wir sind nicht geübt darin, von alleine das Richtige zu tun. Es ist einfacher, den einen und größten Fehler zu begehen.
So unterstützt die Wohnpsychologie die Innenarchitektur bei der Gestaltung des Zuhauses
Unser Zuhause ist ein Ort für elementare Grundbedürfnisse. Die hat jeder Mensch. Unser Zuhause sollte genau das bieten. Stell dir dein Zuhause als eine schützende Hülle vor, die dich vor der Hektik und dem Stress des Alltags bewahrt. Nicht zuletzt werden Räume auch deshalb als dritte Haut bezeichnet.
Die Wohnpsychologie hilft uns zu verstehen, wie unsere Wohnräume unsere Gefühle beeinflussen. Farben, Licht, Möbel und Dekoration können uns glücklich oder traurig, entspannt oder gestresst machen. Aber warum ist das so wichtig?
Sicherheit, Geborgenheit und Privatspähre
Wir alle brauchen einen Ort, an dem wir uns sicher fühlen. Deine eigenen vier Wände sollten dieser Ort sein, wo du dich zurückziehen und entspannen kannst wenn dein Leben hektisch ist. Es ist der Platz, an dem du dich vor der Außenwelt schützen und einfach du selbst sein kannst. Wo du dich wohl und geborgen fühlst.
Entspannung und Erholung
Stell dir vor, du kommst nach einem langen Tag nach Hause und betrittst einen Raum mit einer gemütlichen Atmosphäre, der dich sofort beruhigt. Die Farben, das Licht und die Einrichtung können genau diese entspannende Atmosphäre schaffen, die dir dabei hilft, deinen Stress abzubauen und neue Energie zu tanken.
Und da kommt auch schon unserer Verbindung zur Natur ins Spiel: Pflanzen verbessern nicht nur das Raumklima, sie sind neben Mobiliar aus nachhaltig angebautem Holz natürliche Elemente und tragen ebenfalls dazu bei, dass du dich entspannen kannst.
Selbstbestimmung und Individualität
Dein Zuhause sollte ein Spiegel von dir sein und keine austauschbare Imitation eines Fotos aus dem Katalog. Wenn du deine Räume nach deinem Geschmack gestaltest, fühlst du dich automatisch wohler. Persönliche Lieblingsstücke machen dein Zuhause zu deinem ganz persönlichen Rückzugsort.
Gemeinschaft und soziale Kontakte
Wir alle brauchen auch Gesellschaft und soziale Kontakte. Dein Zuhause sollte Bereiche haben, in denen du dich mit Familie und Freunden treffen kannst. Gleichzeitig sind Rückzugsorte wichtig, wo du allein sein und zur Ruhe kommen kannst.
Anregung der Sinne
Eine abwechslungsreiche Umgebung ist wichtig, um sich wohlzufühlen. Farben, Bilder und verschiedene Texturen regen unsere Sinne an und machen unser Zuhause lebendig. Monotone Räume können hingegen zu Langeweile und Unwohlsein führen.
Die Wohnpsychologie unterstützt die Innenarchitektur dabei, Wohnräume zu schaffen, die all diese Bedürfnisse erfüllen. Das führt im Idealfall zu Wohnzufriedenheit. Indem wir unser Zuhause nach diesen Prinzipien gestalten, machen wir es zu einem Ort, an dem wir uns rundum wohlfühlen und wirklich zuhause sind.
Wohnbedürfnisse – Warum sie bei der Gestaltung deiner Wohnungseinrichtung wichtig sind
Wir denken eher daran, was wir haben wollen. Stattdessen sollten wir mehr überlegen, was wir brauchen und bei den eigenen Bedürfnissen anfangen. Meine Kunden sind oft irritiert, wenn ich nicht gleich eine Möbelliste für sie erstelle.
Doch in der Regel führt sie ein Mehr an Einrichtungsgegenständen, wie ein weiteres Sideboard, eine neue Sofaecke nicht zum Ziel. Meistens überfordern sie sich damit sogar. Denn sie muten sich das Überangebot eines Möbelhauses zu. Sie holen sich neue Möbelstücke und Wohnaccessoires und sind am Ende mit der Raumwirkung wieder unzufrieden und das ganze beginnt von vorne.
Daher „grabe“ ich etwas tiefer und setze bei ihren Wohnbedürfnissen und Lieblingsstücken an.
Ständig neue Möbel und Deko zu kaufen, wenn wir was verändern wollen, statt uns zu fragen:
- “Was genau tut mir zu Hause nicht gut?”
- “Was vermisse ich – vor allem an einem hektischen Tag?”
- “Was stört mich schon länger?”
- “Was brauche ich überhaupt für mein kleines Wohnzimmer?”
Ein Zuhause muss ganz schön viele Bedürfnisse wuppen:
- Du willst dich sicher und geborgen fühlen.
- Du willst dich erholen, entspannen und mal ganz für dich sein.
- Du willst auch mal die Ecken rund quatschen und brauchst dafür Platz für Familie und Freunde.
- Du möchtest schöne Dinge um dich haben.
- Du willst dort kreativ sein: basteln, nähen, schreiben oder malen.
- Du brauchst einen Ort, der nach dir aussieht. Denn jeder möchte Spuren hinterlassen.
Vielleicht geht es dir auch so? Du bist schon öfters umgezogen, so wie ich. Hast dich mal mehr, mal weniger zu Hause gefühlt. Hast mal renoviert, dann lange nichts mehr gemacht. Und irgendwann war es da, das Gefühl, dass du dich in deinen vier Wänden nicht so wohl fühlst, wie du es brauchst. Vor allem, wenn du abends nach Hause kommst.
Manchmal liegt es am Wohnort, manchmal an den Mitbewohnern, manchmal am neuen Nachbarn. Oder dein Partner ist ausgezogen und die gemeinsame Zeit holt dich immer wieder ein – obwohl du jedes Zimmer frisch gestrichen hast.
Meistens liegt es aber an den Räumen selbst. Egal, was bei dir zutrifft: du musst dich an Umgebungen, in denen es dir nicht gut geht, anpassen. Das nervt und führt schlimmstenfalls dazu, dass du auf Dauer in eine schlechte mentale Verfassung gerätst.
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Oft genügen wenige, aber entscheidende Maßnahmen für ein Wohlfühl-Zuhause. Mit meinen Kunden gehe ich die folgenden 9 Schritte und Maßnahmen gemeinsam durch. Doch vorher „müssen“ sie meinen langen Fragebogen beantworten. Denn jeder Mensch braucht was anderes.
Ach ja: Meine Kunden „müssen“ mir auch Versprechen, erst mal gar nichts mehr anzuschaffen, bevor wir nicht alles geklärt haben, womit wir ihr Zuhause langfristig verbessern. Denn ihr Ziel ist immer “alles aus einem Guss und mit Konzept”.
Vielleicht macht bei dir schon ein einziger der neun Punkte den Unterschied? Oder es braucht ein paar Schritte mehr. Das kannst du gleich rausfinden.
Doch Achtung:
Manchmal braucht es auch den Rundumschlag: Die große Veränderung, den Umzug. Heißt: Es kann sein, dass du dich endlich nach einer neuen Wohnung umsiehst.
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Was du ausprobieren kannst, wenn du dich zuhause nicht wohl fühlst – 9 Schritte, wie es dir gelingt:
2. Schritt 1 – Schaffe dir Ordnung, Struktur und Routinen | Weniger ist mehr
Wohlfühlen hat auch viel mit dem zu tun, was du “schön” findest. Nur sollte das nicht untergehen vor lauter Krimskrams.
Frag dich:
- “Was gefällt mir in meiner Wohnung?”
- “Was benutze ich gerne?”
- “Was ist mein Lieblingsplatz?” (Hast du einen?)
- “Was nervt mich?”
- “Was stresst?”
- “Was macht mir keine Freude, wenn ich es ansehe?”
- “Welche Schublade klemmt, weil zu viel drin ist?”
- “In welchem Raum ist sowieso zu viel drin?”
Wir kaufen auch Dinge, weil wir damit ein besserer Menschen sein wollen. Doch ich kann nicht zehn Hobbies haben und mit den Ausrüstungen die Wohnung zurümpeln, wenn ich nur Zeit für eins habe.
Die meisten Wohnungen und Häuser sind zu voll. Je mehr Platz, desto mehr Kram. Beim Wohnen ist es so wie mit der Kleidung. Meistens nutzen wir 20%: unsere Lieblingsteile. Was ist mit dem Rest? Er kostet Platz und Miete, sorgt für Stress, klemmende Schubladen, Reizüberflutung und so wie bei den ungenutzten Hobby-Ausrüstungen für ein schlechtes Gewissen.
Ich komme in Wohnungen, die so viel Inhalt haben wie ein Haus – aber zu klein dafür sind. Da helfen nur ein Konzept und Konsequenz. Was nicht dazu passt, kommt ab sofort nicht über die Schwelle. Vor allem keine Möbel, die zu groß sind und die Laufwege blockieren. Denn das macht Stress. Nicht alles, was gefällt, wird gekauft. Weil: kein Platz. Weniger Kram ist weniger Stress und mehr Zeit und mehr Geld für Urlaub.
Dann komme ich in Häuser, die viele Räume auf zwei, drei Stockwerken haben. Die meisten werden aber nur als Abstellraum genutzt. Gewohnt wird in drei Räumen. Zu den restlichen fehlt der Bezug. Meistens bleibt die Tür zu, denn was dahinter ist, naja:
- nicht mehr genutzte Fitnessgeräte
- verstaubte Koffersets vom Discounter
- nie ausgepackte Umzugskartons
Du kennst das tolle Gefühl:
- wenn die Arbeitsfläche so leer ist, dass du darauf die Lauchstangen für die Gemüsesuppe vorbereiten kannst.
- nachdem du zufrieden deine Ablage erledigt und den ganzen Papierkram abgeheftet oder entsorgt hast.
WAS DU TUN KANNST – um zuhause wieder durchzuatmen
Ins Tun kommen. Denn wenn du aufräumst kommst du am ehesten drauf, was du nicht mehr brauchst, nicht mehr benutzt, und was dir nicht mehr gefällt. Du fasst jedes Teil an und klärst, was kaputt und entsorgt, repariert oder ausgetauscht werden kann oder was bleibt.
Du kommst mit etwas Ausdauer dahin, dass du mit wenigen, täglichen Handgriffen Ordnung hältst. Zum Beispiel abends bei einem Rundgang. Denn du hältst ja nur noch die Dinge in Ordnung, die du brauchst und die dir gefallen. Die größeren Aufräumaktionen werden weniger, und irgendwann finden sie nur noch zum Jahreszeitenwechsel statt.
Klingt das gut? Ich finde schon. Ich habe schon Paare begleitet, die erleichtert ihr Haus gegen eine Stadtwohnung eingetauscht haben. Sie nahmen “das Beste aus ihrem Leben” mit und fühlten sich befreit.
Bevor du ein neues Regal kaufst: Miste gnadenlos aus und entscheide dann, ob du es immer noch brauchst. Es dürfen auch Wände leer bleiben. Wie soll das, was dir gefällt, wirken wenn es untergeht in all dem Kram, der sich angesammelt hat? Kram, der dir nichts bedeutet. Den du aus einem Impuls gekauft hast und nicht etwa, weil er, wie Perlen auf einer Schnur, genau zu deiner Einrichtung passt.
Wie du gedanklich mit Ordnung | Unordnung umgehst
Es hat etwas gedauert, bis ich es bei mir selbst beobachtet habe. Ich bin überzeugter Minimalist, brauche aber Atmosphäre. Die Anzahl von Papierstapeln, Fachzeitungen, Firmenbroschüren und die Menge an Bügelwäsche sagen mir immer, wie angespannt und beschäftigt ich gerade bin.
Andere Minimalisten geben zu, dass es bei ihnen ähnlich ist. Sie kommen auch nicht immer hinterher. Was ich rausgefunden habe und womit ich gut leben kann: Es ist wie EBBE und FLUT. Wichtig ist nur, dass es die Rückbewegung gibt, die du brauchst, um dich wieder wohl zu fühlen.
Und von alleine kommt die Zeit, in der ich wieder aussortiere. Vergleichbar mit Tagen, an denen nichts gelingt und denen, wo alles läuft wie “Geschnitten Brot”.
Lies in diesem Artikel darüber, welche deine Gewohnheiten auch dazu führen kann, dass du dich zuhause nicht wohlfühlst, weil du deine Wohnung ungemütlich findest.
In diesem GUIDE erfährst du, wie du dir dein Haus oder deine Wohnung minimalistisch und gleichzeitig gemütlich einrichtest.
3. Schritt 2 – Gestalte dir deinen Lieblingsplatz
Such dir einen Lieblingsplatz. Am besten da, wo du das meiste Sonnenlicht hast. Wo es dich hinzieht. Wo es auch im Winter wärmer ist, und wo es vor allem hell ist. Denn Licht ist gut weil es dir Energie gibt.
Dein Lieblingsplatz ist idealerweise in deinem eigenen Raum, in dem du ungestört sein kannst. Ich hoffe doch, dass du deinen eigenen Raum hast. Mehr dazu gleich.
Dein Lieblingsplatz kann sein:
- ein bequemer Ohrensessel
- eine gepolsterte Sitzfläche vor einem Fenster mit Blick ins Grüne
- ein Korbstuhl im Wintergarten mit Blick nach draussen
- ein dickes Bodenkissen in einer geschützten Raumecke
- dein Sofa oder
- eine Hängematte
Allein dass du so einen Platz hast und tagsüber daran denken kannst, wenn es wieder drunter und drüber geht, motiviert. So hältst du eher durch. Denn du weißt: Der Moment kommt, in dem du dich an deinem Liebingsplatz endlich ausklinken kannst.
WAS DU TUN KANNST – um dir einen Lieblingsplatz auszuwählen:
- Gestalte dir einen bequemen Lieblingsplatz, wenn du noch keinen hast.
- Wähle einen Platz, der nicht in der Nähe eines Fernsehers ist, den andere gleichzeitig nutzen.
- Erfülle dir den Wunsch und kaufe endlich den Ohrensessel mit der Fußbank. Die Ausgabe ist langfristig besser als ein neues Kleidungsstück.
- Gestalte diesen Platz: Ordnung, Decke, Kissen, Leseleuchte, Kerze, Strickzeug, deine Lieblingsbücher.
4. Schritt 3 – Hab einen Rückzugsort für Privatsphäre – am besten deinen eigenen Raum
Ich erlebe es so häufig, dass auch in größeren Häusern jeder Raum für irgendwas belegt ist. Alle Familienmitglieder können sich ausbreiten. Und die Frau? Die hat doch das Bügelzimmer – Vollzeitjob hin oder her. Da gibt es die Werkstatt, den Fahrradraum, den zusätzlichen Gaming Raum für die Kinder. Und wenn die Frau im Haus ihre alte Liebe zum Nähen wieder entdeckt, muss sie ins Bügelzimmer ausweichen, das gleichzeitig Gästezimmer, Abstellraum und Home Office ist.
Mit guter Raumplanung (vor allem wenn du gerade neu baust) sollte jeder seinen eigenen Raum haben. Warum? Es ist ein Grundbedürfnis, einen eigenen Raum nach seinem Geschmack gestalten zu können. Menschen müssen sich abgrenzen können, um sich zuhause wohl zu fühlen.
Dazu brauchen sie Privatsphäre. Doch da wir gegensätzliche Bedürfnisse haben und soziale Wesen sind, brauchen wir auch Gemeinschaftsräume, um uns auszutauschen und Teil einer Gruppe zu sein.
Um uns zu Hause zu fühlen, müssen wir Wurzeln schlagen und unser Terrain markieren – Spuren hinterlassen. Das gelingt gut mit persönlichen Gegenständen. Wir möchten aber auch kreativ sein. Selbst wenn wir uns so nie bezeichnen würden. Das machen wir mit einer Wandfarbe, mit einem Lieblingsmöbel oder einfach nur mit der Art, wie wir ein Regal füllen.
WAS DU TUN KANNST – um dir einen Rückzugsort zu gestalten:
- Überleg, ob du in den letzten Jahren mit einem eigenen Raum zu kurz gekommen bist.
- Ein guter Kompromiss wäre auch das Gästezimmer (warum Raum für Gäste vorhalten, die zwei Mal im Jahr übernachten?)
- Du solltest dort etwas liegen lassen können, ohne dass es jemand verräumt.
- Ein Bettsofa würde den Raum wohnlich machen und ihm einen anderen Charakter geben als ein normales Bett.
- Nimm dir Zeit und lass dich inspirieren. Wie möchtest du diesen Raum gestalten?
- Nimm dort die Wandfarbe, die du schon lange wolltest, aber woanders nicht unterbringen konntest.
- Vorhänge oder eine wohnliche Holzjalousie machen den Raum behaglicher und schützen dich bei Bedarf vor den Nachbarblicken. Du kannst das Tageslicht dimmen, wenn dir danach ist oder die Sonne reinlassen und trotzdem rausgucken.
- Hab handwerkliche Gegenstände, denn sie haben Unregelmäßigkeiten und Macken. Sie machen eine Umgebung gemäß der Wabi-Sabi Philosophie humaner.
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5. Schritt 4 – Mach dein Zuhause persönlich – Kleine Veränderungen, große Wirkung
Mindestens genauso viele Menschen machen sich über die Fotos in Wohnzeitschriften oder auf Instagram lustig, wie es Menschen gibt, die diese mit der gleichen Energie in sich aufsaugen. Die Wohnungen sind meistens von Spuren befreit, die etwas über die Bewohner erzählen könnten. Rumliegende Socken? Fehlanzeige.
Die einen wollen “genauso wohnen”. Andere können sich das gar nicht vorstellen – weil “so unpersönlich”. Die Stylisten haben in den letzten Jahren aufgeholt und mehr auf Fotostyling gesetzt, das so aussieht, als hätten die Bewohner gerade den Raum verlassen: Da liegt noch eine geknautschte Serviette auf dem Tisch und ein zerknülltes Blatt auf dem Boden. Gut so, denn eine Wohnung ist kein Museum.
Sicher hast du deinen eigenen Stil. Du weißt:
- was du magst?
- was du nicht magst?
- ob du es gerne geradlinig hast?
- ob du Muster liebst?
Eine kleine Sammlung an persönlichen Dingen und Lieblingsbüchern. So geht zuhause Wohlfühlen.
WAS DU TUN KANNST – um dein Zuhause persönlicher zu machen:
Frag dich, ob deine Dinge mit dir zu tun haben. Ob sie persönlich sind, oder ob sie gerade nur im Sonderangebot waren. Denn je persönlicher Gegenstände sind, die du um dich hast, desto eher fühlst du dich zu Hause wohl.
Das kann ein geerbtes Möbelstück sein, das eine Geschichte hat. Ein paar Vasen vom Italienurlaub aus der tollen Töpferei. Das können Kissenbezüge aus Frankreich und deine Lieblingsbücher und eine paar Fotos in schönen Rahmen sein. Auch hier: Weniger ist mehr.
Wie es den Skandinavier scheinbar nebenbei gelingt, es sich zu Hause richtig schön zu machen, liest du in diesem Beitrag.
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6. Schritt 5 – Unterschätze nicht die Wirkung von Farbe
Farben beeinflussen, wie es dir geht. Farben können auch zum Davonlaufen sein. Ein Blick in deinen Kleiderschrank gibt dir grob Auskunft, wie es bei dir mit dem Thema Farbe aussieht. Sicher hast du einen Grund, warum Rot nicht dein Ding ist. Ein roter Pulli sieht bei anderen gut aus, bei dir ist er Verkleidung. Eine rote Wand ist sicher auch nicht die beste Maßnahme, damit es dir gut geht – auch wenn dir Freunde oder Farbberater dazu raten.
Eine weiße Wand oder eine ganze Wohnung im Einheitsweiß vom Sonderangebot gibt dir anfangs zwar Sicherheit – denn “mit weiß kann man ja nichts falsch machen” – doch den meisten Menschen fehlt etwas in ihren vier weißen Wänden. Kein Wunder. Wer hat in Deutschland schon Räume, die täglich 8-10 Stunden sonnendurchflutet sind? Keiner.
WAS DU TUN KANNST – um den richtigen Wohlfühlfarbton zu finden:
Starte mit dem Raum, der dich am meisten stört. Also, wo du dich am liebsten aufhalten würdest. Zum Beispiel weil du von da den Zugang zum Balkon hast, weil du den Blick magst oder weil du da den meisten Platz hast. Suche dir einen passenden neutralen Farbton, das kann ein abgetöntes, warmes Weiß sein. Diese kleine Nuance wird schon einen großen Unterschied machen. Mehr dazu findest du in diesem Beitrag. Der Neutralton ist deine Grundlage für deine Lieblingsfarben.
Geh danach zum Blumenhändler mit der größten Auswahl und sieh, welche Blumen dich spontan ansprechen und dir Energie geben. Bei mir hat es Jahre gedauert, bis ich merkte, dass mir Orange gut tut. Orange gibt mir richtig viel Energie. Ich probierte dann aus, welches Orange meins ist. Neon-Orange nicht. Und wie so oft fand ich meinen Ton in der Natur. Im Sommer ist es die frische Ringelblume, im Herbst das erdige Korall-Orangerot. Aber auch nicht immer, nicht jeden Tag. So, wie mir danach ist.
Vorteil bei Blumen. Sie verbrauchen sich. Genauso wie Kerzen. Gestrichene Wände wohnst du eher ab. Das kann schief gehen. Also keine gute Spielwiese für Farbexperimente. Servietten und Kissenhüllen können auch eine Möglichkeit sein, Farbe auszuprobieren. Irgendwann experimentierst du vielleicht mit einer Farbe – aber mit unterschiedlichen Oberflächen: matt, glänzend, Stoff, Keramik, Glas, Leder.
ACHTUNG:
Weniger ist mehr. Mit Farben verhält es sich genauso wie mit Kram. Denn viele Farben sind am Ende bunt. Bunt ist meistens leider kein Konzept. Und es ist oft pure Reizüberflutung und weit von dem entfernt, was du wahrscheinlich brauchst, um dich wohl zu fühlen und um abzuschalten.
Ein kuscheliges Bett, eine Kerze und ein gutes Buch. So kann ein stressiger Tag entspannt ausklingen.
7. Schritt 6 – Vergiss nicht das Tageslicht, bevor du Leuchten kaufst
Eine dunkle Wohnung kann sich auf deine Stimmung schlagen. Sie wird auch nicht besser durch mehr Leuchten. Mit viel Tageslicht geht’s dir um Klassen besser. Glückwunsch, wenn du einen sonnendurchfluteten Raum hast, in dem auch noch dein Lieblingsplatz ist.
Wenn nicht, dann hast du das sicher schon bei der Wohnungsbesichtigung gemerkt und dich trotz deines Bauchgefühls dafür entschieden. Vielleicht, weil du froh warst, dass die lange Suche endlich vorbei war? Doch das Thema Licht holt dich ein, wenn du in eine dunkle Wohnung gezogen bist.
Warum sind manche Wohnungen und Räume dunkler als andere?
- Das kann mit dem Nachbarhaus zu tun haben, also wenn dir das Haus gegenüber die Sonne nimmt. Gerade in Altstadtkernen ist das die Regel, außer du hast eine Dachwohnung.
- Oder du hast hohe Bäume vor dem Haus, die so dicht belaubt sind, dass die Sonne auch im Sommer keine Chance hat. Da brauchst du sogar tagsüber Kunstlicht.
- Oder du hast Räume, die alle nach Norden liegen.
- Viele Wohnungen haben nur nach vorne und hinten Fenster, also keine Belichtung von der Seite. Das gibt zwar viel Stellfläche für Möbel, doch das Tageslicht macht bei einer Raumlänge von sechs oder sieben Metern einfach zwischendurch schlapp – egal wie sonnig der Teil des Gebäudes ist. Erst recht, wenn die Fenster nicht raumhoch sind.
- Licht fällt nur ca. 4 Meter in den Raum. Ab da wird es schummrig bis dunkel.
- Verstärkt wird der Tageslichtmangel auch mit einem überdachten Balkon. Denn der nimmt von den vier Metern schon mal 1-1,5 Meter weg.
- Wenn die Decke zu dunkel ist. Das mag zwar cool sein, doch sie reflektiert deutlich weniger Licht. Eine Sichtbetondecke schluckt sogar 95% des Lichts.
- Banal, aber: weil du dichte Vorhänge hast, die auch tagsüber zugezogen sind.
Es kann helfen, Räume und Funktionen zu tauschen. Was im Grundriss steht, muss du noch lange nicht befolgen. Ein Schlafzimmer muss nicht sonnig sein. Für ein Kinderzimmer würde ich mir das aber wünschen.
WAS DU FÜR EINE GUTE BELEUCHTUNG TUN KANNST:
- Überleg, mit welchen Lichtquellen du das Tageslicht ergänzen möchtest
- Was brauchst du wo?
- Leselicht
- Arbeitslicht
- Eine Beleuchtung nur fürs Putzen, die ansonsten aber aus ist
- Dimmbare Strahler, um Bilder oder Möbel anzuleuchten
- Tischleuchten für mehr Raumtiefe
Ich habe eine Abneigung gegen die einsamen Deckenauslässe, die für Pendelleuchten vorgesehen sind. Sie sind einfach da, meist mitten im Raum, weil da der Deckenauslass ist. Die Leuchten machen in einem Radius von vielleicht zwei Metern hell. Im Schlafzimmer ist das meist über dem Bett. Doch da, wo ich beispielsweise staubsaugen will, bleibt es dunkel.
SO OPTIMIERST DU LICHTQUELLEN IN DEINEM ZUHAUSE
Mehrere Lichtquellen in jedem Raum. Vor allem genug Arbeitslicht. Lichtquellen auf unterschiedlichen Höhen:
- Deckeneinbaustrahler oder
- Deckenstrahler auf Putz oder
- Deckenstrahler auf Schienen
- Tischleuchten und
- Stehleuchten kombiniert
Leuchten möglichst dimmbar. Leuchtmittel am besten mit einer Farbtemperatur von 2700 Kelvin. Denn wärmere Lichtquellen wirken behaglicher.
ACHTUNG:
Seit ein paar Jahren grassieren die LED- Streifen, die in jede Fuge geballert werden. Im Sockelbereich, beispielsweise in der Küche, machen sie sicher Sinn.
Ich frag mich aber meistens, ob sie wirklich die Stimmung im Raum verbessern. In der Regel ist die Lichtfarbe nämlich nicht wohnlich, weil zu kalt. Und: Der Raum „zerfällt“ vor lauter Akzenten in alle Richtungen. Da entsteht zumindest nicht das, was wir als “gemütlich” bezeichnen.
8. Schritt 7 – Wohne mit Naturmaterialien anstatt mit Imitaten
Wenn du hier schon länger liest, dann merkst du gleich, dass ich mich vor allem bei natürlichen Materialien wiederhole.
Mein Lieblingsbeispiel: du kommst gerade in deinem schnuckeligen Ferienhaus in Frankreich an. Du weißt schon. So ein kleines Haus mit blauer Holzfassade und einfachen, weißen Fensterläden. Drumherum ein bisschen Garten mit Rosmarinstauden und die ein oder andere Pinie. Es duftet. Die Luft ist weich. Du bist glücklich. Der Urlaub kann losgehen.
Du schließt die Tür auf – zu deinem kleinen Paradies auf Zeit, freust dich über den Holzboden und ziehst deine Sneaker aus. Die Fahrt war lang, dir ist warm. Jetzt nur noch Barfußlaufen. Dumm gelaufen: Deine Augen sind drauf reingefallen. Deine Füße nicht. Denn du spürst kalte Fliesen unter deinen Fußsohlen. Ein kleiner Dämpfer und ein ewiger Abgleich zwischen Auge und Gefühl. Denn es passt nicht: die Mogelpackung Fliese in Holzoptik.
Im Ferienhaus am Sandstrand. Klar ist das praktisch. Doch regionale Fliesen, beispielsweise in einem traditionellen Muster, wären origineller gewesen. Holz ist das Material mit eingebauter Wohlfühlgarantie. Ok, du musst es ertragen können, dass sich Holz verändert. Naturmaterialien bekommen Macken und “altern in Würde”.
Esstisch aus recyceltem Holz mit ewig vielen Macken und tiefen Dellen und dann kombiniert mit Feinsteinzeugboden in Holzoptik, weil der so bleibt wie am ersten Tag. Unwohnlich. Haptisch kalt. Mogeplackung. Werde ich nie verstehen, sehe ich aber leider sehr oft.
WAS DU TUN KANNST – um deine Wohlfühlmaterialien zu entdecken:
Beobachte mal im Alltag, wie du Plastik und andere Kunstmaterialien gegen natürliche Materialien austauschen kannst. Das fängt beim Kochlöffel an. Jedes Detail ist wichtig. Vor allem das, was du berührst. Bring neue Materialien in deine Wohnung. Wie ist es mit Korb oder Wiener Geflecht? Leinen, Baumwolle und so weiter? Mehr über die Vorteile natürlicher Materialien liest du in diesem Artikel.
9. Schritt 8 – Sorge für gute Raumluft
Vielleicht fragst du dich: “Denkt die etwa, ich würde zu wenig lüften?”
Nein. Lüften ist nur ein Teil der Story. Mit Zuhause verbinden wir auch bestimmte Gerüche. Denk mal an dein Elternhaus oder an die Wohnung deiner Oma. Das Gemeine: Wir gewöhnen uns dran und riechen die eigene Wohnung höchstens, wenn wir vom Urlaub zurückkommen. Trotzdem ist es nicht egal.
Gute Raumluft fängt sicher beim Grundriss an. Die offene Küche ist nicht für alle Menschen ideal. Vor allem nicht für geruchssensible Menschen. Denn trotz Dunstabzug bleiben Kochgerüche eine Zeitlang im Raum.
BEWEIS:
Du kommst nach Hause, dein Mann überrascht dich mit einem gedeckten Apfelkuchen, der noch im Ofen steht und das ganze Haus mit einem wohligwarmen Duft nach süßlicher Vanille, säuerlichen Äpfeln und sahniger Butter durchzieht. Kopfkino? Appetit?
ODER:
Du mähst das Gras. Der Duft hält zwar nicht lange. Aber du weißt: “So frisch und grün riecht nur der Sommer”.
Bestimmt fallen dir noch andere Gerüche ein. Und ganz sicher denkst du nicht an den grässlichen Duft für €2,99 aus dem Putzregal deiner Lieblingsdrogerie.
Es geht uns mit guten, echten Düften besser, wir können damit sogar Emotionen beeinflussen: Der Apfelkuchen duftet nach deiner Kindheit. Frisch gemähtes Gras nach Sommerferien und Schwimmbad. Das solltest du für dich nutzen. Noch achtsamer durch den Tag? Mehr dazu liest du in diesem Beitrag.
Noch mehr über gute Raumluft liest du in diesem Artikel.
WAS DU TUN KANNST – um die Raumluft in deinem Zuhause zu verbessern:
- Alles, was mit Oberflächen (Wände, Böden, Teppiche, Tapeten) und Möbeln zu tun hat, hat einen Eigengeruch. Ja, Wände riechen auch. Keine Billigfarbe vom Angebot nehmen. Da kannst du böse Überraschungen erleben. Manchmal verfliegt der Eigengeruch. Manchmal hält er sich über Jahre. Verstärkt wird das gerade bei künstlichen Materialien (Plastiktapeten, Kunstfaserteppiche) durch Heizungswärme und durch Sonneneinstrahlung.
- Doch auch bei Naturmaterialien, wie Rattan, Kokosfaser, Sisal oder Jute solltest du vorher schnuppern. Das Material selbst riecht und auch die Hilfsstoffe: z.B. Kleber bei Teppichböden. Im Laden nicht nur anfassen, sondern auch mal schnuppern. Ja, auch an einem Teppichmuster.
- Behandelst du dagegen einen natürlich geölten Eichenboden mit Bienenwachs, so verstärkst du den guten Geruch für mehrere Wochen.
- Der Geruch vieler Menschen ist auch manchmal störend. Das kennst du aus der Bahn und aus Umkleidekabinen in Turnhallen. Da hilft nur Lüften (und duschen). Menschen haben einen Eigengeruch, der in “Olf” gemessen wird.
1 Mensch = 1 Olf. Das spielt übrigens eine große Rolle in der Innenarchitektur – zum Beispiel bei der Lüftungsplanung | Luftaustausch pro Stunde von öffentlichen Räumen, wie einem Hörsaal. - Papierkram riecht. Vor allem alte Bücher. Auch hier: alles zählt. Also: Nase dranhalten und vielleicht alte Taschenbücher ausmisten. Vor allem aber alte Zeitungen, Zeitschriften und Kartons entsorgen.
10. Schritt 9 – Bring dir Grün, Natur und Zimmerpflanzen nach Hause
Gesunde Pflanzen bringen Leben in die Bude und sie verbessern die Raumluft. Wähle feine Blattformen anstatt dunkle, ledrige. Auch wenn die gerade jeder hat. Pflanzenpflege und auch ein paar Töpfe auf dem Balkon sind spätestens seit dem ersten Lockdown 2020 für viele Menschen eine Lieblingsbeschäftigung geworden.
Entsorge eingetrocknete Pflanzen. Denn alles, was vernachlässigt aussieht, verbessert nicht dein Gefühl. Und darum geht es hier. Du merkst:: Am Ende sind es viele Kleinigkeiten, auf die es ankommt.
Vermeide Hängepflanzen, denn sie wirken negativ. Nicht zufällig heißt die Trauerweide so wie sie heißt.
Ich mag keine Topfpflanzen. Meine Alternative sind ein paar frische Zweige, die ich mir regelmäßig vom Spaziergang mitbringe. Im Moment liebe ich Holunderzweige. Die sind im Mai besonders schon. Einfach in eine Glaswase – fertig ist ein Stück Natur.
Eine ästhetische Pflanze, ein Blick ins Grüne. Das gehört dazu, wenn du dich zuhause wohlfühlen willst
WAS DU TUN KANNST – um auch in einer Stadtwohnung mehr Naturbezug zu haben:
Gesunde Pflanzen bringen Leben in die Bude und sie verbessern das Raumklima und die Raumluft. Wähle feine Blattformen anstatt dunkle, ledrige. Auch wenn die gerade jeder hat. Pflanzenpflege und auch ein paar Töpfe auf dem Balkon sind spätestens seit dem ersten Lockdown 2020 für viele Menschen eine Lieblingsbeschäftigung geworden.
Entsorge eingetrocknete Pflanzen. Denn alles, was vernachlässigt aussieht, verbessert nicht dein Gefühl. Und darum geht es hier. Du merkst:: Am Ende sind es viele Kleinigkeiten, auf die es ankommt.
Vermeide Hängepflanzen, denn sie wirken negativ. Nicht zufällig heißt die Trauerweide so wie sie heißt.
Ich mag keine Topfpflanzen. Meine Alternative sind ein paar frische Zweige, die ich mir regelmäßig vom Spaziergang mitbringe. Im Moment liebe ich Holunderzweige. Die sind im Mai besonders schon. Einfach in eine Glasvase – fertig ist ein Stück Natur.
Schreib mir! Wie geht es dir zu Hause? Wo klemmt es? Hast du Anregungen gefunden?
Du weißt nicht, wo du anfangen sollst? Dann hol dir meine Unterstützung. Oft genügen ein paar Stunden für ein Zuhause, was richtig gut zu dir passt.