Hygge Wohnen & Leben - so machst du es den Skandinaviern nach
Hyggelig zu wohnen und ein gemütliches hygge Wohnzimmer zu haben - davon träumen gerade im Herbst ganz viele. Vor allem für hochsensible Menschen ist es wichtig einen schützenden Raum zu haben.



Wenn du denkst: “Glück ist Glückssache”, dann lass dich mit dem Hygge Prinzip vom Gegenteil überzeugen! Die Skandinavier denken anders: sie helfen ihrem Glück erfolgreich auf die Sprünge. Immerhin gelten sie als die glücklichsten Menschen der Welt. Dabei hätten sie reichlich Gründe, unzufrieden zu sein.

Wie machen die das bloß? Ihr Prinzip: “Hygge”. Kannst du leider nicht kaufen, aber nachmachen. So holst du dir das skandinavische Lebensgefühl nach Hause und in deinen Alltag:

Hygge Wohnen & Leben - so machst du es den Skandinaviern nach

Glück ist Glücksache? Glück und Wohlbefinden – klingt kitschig? Glück gibt’s nur auf Netflix und nur bei anderen? Die Skandinavier sind anderer Meinung. Sie helfen ihrem Glück jeden Tag mit bewährten Prinzipien auf die Sprünge. Hier sind die wichtigsten:


Glück gestalten: Kleine Dinge, große Wirkung
Die Skandinavier zeigen uns, wie man Glück in den Alltag holt. Statt sich über Regen und Dunkelheit zu ärgern, genießen sie Kerzenlicht, heiße Getränke und gemütliche Momente. Denk daran: Es sind die kleinen Dinge: ein Buch, eine Tasse Tee, Zeit mit deinen Liebsten – die wirklich zählen. So einfach holst du dir jeden Tag mehr Wohlbefinden in dein Leben.

Dein Hyggekrog: Der perfekte Rückzugsort
Jeder braucht einen Lieblingsplatz zu Hause, den sogenannten „Hyggekrog“. Ob Fensterbank mit Kissen, ein gemütlicher Sessel oder eine Ecke mit Blick ins Grüne – hier schaffst du dir Geborgenheit.

Genug Licht macht den Unterschied
Gutes Licht verändert alles. Die Dänen setzen auf mehrere, dimmbare Lichtquellen pro Raum und warme Töne (2700 Kelvin oder weniger). Kerzen und Kaminfeuer sorgen zusätzlich für Entspannung. Fun Fact: Mit fünf kg Kerzenverbrauch pro Jahr hängen die Dänen uns Deutsche (ein kg) locker ab. Also: Mehr Kerzen, mehr Hygge!



HYGGE Prinzip No. 1 – Resette deine Gedanken – Sorge aktiv für Glück und Wohlbefinden

Statt sich von Schnee und eisigem Nordwind die Laune verhageln zu lassen, freuen sich die meisten Skandinavier im Herbst und Winter auf lange gemütliche Abende. Sie denken an ihr Zuhause, an Kerzenlicht, Kaminfeuer, heiße Schokolade, Bücher und gemeinsame Zeit mit Familie und den besten Freunden.

Vielleicht denkst du jetzt: “Ist das nicht diese zwanghafte “Positivity” und so nervig wie das ewig aufgesetzte Strahlegrinsen? Wäre Meckern nicht natürlicher? Wer mag schon monatelangen Winter mit Schneematsch und Wind, der in jede Pore weht. Mal ehrlich?”

Zu dumm, dass Meckertanten sich nicht nur wunderbar selbst die Laune versauen. Sie versauen anderen die Laune gleich mit. Merke: am besten einen Bogen um solche Menschen machen. Warum ticken die Skandinavier ganz anders? Die Antwort heißt: “Hygge”.

So unterschiedlich Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland auch sind. So ähnlich ist ihre positive Einstellung zum Leben. Der Begriff “Hygge” drückt das in einem Wort aus. “Hygge” wird auf deutsch oft unzureichend mit “Gemütlichkeit” übersetzt. “Hygge”, sprich „hügge“, kommt ursprünglich aus Norwegen. Dort bedeutet: hugga “jemanden trösten“. Hygge meint alles, was du dazu beitragen kannst, damit du dich wohlfühlst und andere in deiner Gesellschaft auch.

Es ist die Gabe, klitzekleine Momente zu genießen oder selbst dann noch gelassen zu bleiben, wenn andere Menschen schon längst in die Luft gegangen sind.

Es ist auch die Gabe, Dinge mit mehr Abstand und einem Lächeln zu betrachten. Achtsamkeit.

Vor allem für Hochsensible Menschen, die sich gerne verunsichern lassen, ist “Hygge” genial. Denn die Botschaft lautet: Sorg dafür, dass es dir gut geht, mach langsamer. Du darfst das!

Hygge meint, das Beste draus zu machen, achtsamer durchs Leben zu gehen und nebenbei Glücksmomente einzusammeln. Alle skandinavischen Länder befinden sich seit Jahren unter den ersten zehn Plätzen des World Happiness Reports. Finnland steht aktuell auf Platz eins, gefolgt von Dänemark. Deutschland rangiert ausbaufähig auf Platz 14. 

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Dabei hätten die Skandinavier genug Gründe zu meckern:

  • Dänemark hat einen der höchsten Steuersätze in Europa.
  • Wohnen und das tägliche Leben ist noch dazu teurer als in anderen europäischen Ländern.
  • Und erst das Klima: Es regnet mehr und hat weniger Sonnentage als in Deutschland. Die Sommer sind kürzer, dafür sind die Winter länger als in südlicheren Ländern.

Robert Kennedy hat schon 1968 gesagt, dass das Bruttosozialprodukt eines Landes nichts darüber aussagt, wie gesund, wie gebildet und reich an Kultur ein Land ist. Es sagt nichts über die Haltbarkeit ihrer Ehen und Familien aus. Auch nichts darüber, wie respektvoll miteinander Meinungen ausgetauscht werden. Das Bruttosozialprodukt ist eine Zahl für wirtschaftlichen Fortschritt. Doch materieller Lebensstandard beinhaltet nicht automatisch eine hohe Lebensqualität. Die erst macht den Unterschied zwischen glücklicheren und weniger glücklichen Gesellschaften.

Glückliche Gesellschaften gelingen im täglichen Zusammenspiel von:

  • Wohlstand
  • einem guten Sozialsystem
  • Menschen, die zufrieden sind und positive Gefühle haben, weil sie selbst auch für ihre Lebensqualität sorgen
  • Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung in Familien und Gemeinschaften

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HYGGE Prinzip No. 2 – Bleib gelassen – Lebe jetzt – Staune, was passiert und sei dankbar

Mein Selbstversuch

„Ist ja nur Wasser. Bin ja nicht aus Zucker“, denke ich und laufe Slalom zwischen Pfützen von meinem Kundentermin zurück zum Kölner Hauptbahnhof. Meine Sitzreservierung tröstet ein bisschen. Der Regen kommt heute aber auch aus allen Richtungen. Den Spruch: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ konnte ich heute nicht anwenden. Ölzeug und Gummistiefel wären für meinen Kundentermin richtig aber nicht passend gewesen.

“Immer noch drei Stunden” denke ich, während ich nach weiteren 30 Minuten endlich in meinem überfüllten ICE sitze. Die Luft im Wagen ist feucht und riecht dumpf und abgestanden nach „gut dass der Tag vorbei ist“. Du hast es schon geahnt: “Wir” haben Verspätung. Auch das noch.

Dabei ist meine Projektpräsentation super verlaufen. Warum sollte ich mir den Rest vom Tag vermiesen? Also motiviere ich mich mit Gedanken an eine heiße Dusche, an heißen Kaffee und eine Kerze und bin froh, dass ich in meinem neuen Buch versinken kann


Plötzlich denke ich daran, dass ich zu Hause selten dazu komme, gleich drei Stunden am Stück zu lesen. Da war er: “Mein Hygge-Moment”. Die Zugfahrt war nicht mehr lästig – sie wurde zur “Me-Time”. Als sich dann zwischen Frankfurt-Flughafen und Mannheim auch noch ein spontanes Gespräch mit einer zugestiegenen Sitznachbarin über mein Buch entwickelte, hatte ich schon Hygge-Moment No 2. Ich war wirklich glücklich und dankbar über diese Begegnung. Mit einem abweisenden Blick und stillem Meckern über das Wetter, wäre es nicht dazu gekommen.

Fazit Selbstversuch

Ja, Hygge kann man auch ohne Dauerstrahlegrinsen anwenden. Es entsteht, wenn ich aufmerksamer bin für alltägliche Momente, für meine Lieblingsmenschen und für zufällige Begegnungen.

HYGGE Leben & Wohnen - Was wir von Skandinaviern lernen können


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HYGGE Prinzip No. 3 – Sorg für Gesellschaft – Fühl dich geborgen – Schätze gemeinsames Essen

Spätestens die Pandemie hat vielen gezeigt, dass die selbstverständlichsten Dinge flüchtig sind und viel mehr wert sind, als vermutet. Da wurden nach wenigen Wochen Abstand “nervige” Klassen- oder Unigemeinschaften herbeigesehnt und geschwänzte Theateraufführungen oder Besuche bei Verwandten bereut. Aufraffen für sich, für andere, um gemeinsam etwas zu erleben und zu teilen? Das war viele Monate “gestern”. Wie gerne hätten wir uns aufgerafft für den Besuch bei einem wichtigen Menschen, wo wir das letzte Mal abgesagt haben. Wie gerne wären wir in die Schule, an die Uni oder sonst wohin gegangen. Um dazu zu gehören.

Wir Menschen sind soziale Wesen. Nichts Neues. Mit den richtigen Menschen zusammen zu sein tut gut. Dafür braucht es auch mal den eigenen Schubser, um aus dem Quark zu kommen. Das Gen für diesen Antrieb haben Skandinavier scheinbar eingebaut. Automatisch planen sie Zeit ein, um Momente und Erlebnisse mit anderen zu teilen, zu lachen, ihre Sichtweisen kennen zu lernen. Zeit für Familie, Freunde und Alltagsbegegnungen sind quasi der Fugenkitt, der die skandinavische Gesellschaften zusammenhält.

Das bedeutet auch ungeplante, spontane Zeit füreinander – ohne erst den Kalender zu checken. Unser Leben findet jetzt statt: vom ersten Schluck Cappuccino am Morgen in der Wohnküche bis zum Zahnpasta-Gute-Nacht-Kuss vom Kind oder Mann. Auf die kleinen und großen Momente, die unser Leben besonders machen, kommt es mehr an als auf die volle To-do-Liste.

Es macht glücklich zu wissen, zu wem wir gehören. Es tut gut zu wissen, auf wen wir zählen können: Familie und Freunde sind Fundament und Fugenkitt für unser Leben. Gemeinsam gut essen ist hygge gehört regelmäßig dazu.

Wenn du bis hierhin gedacht hast: “Das klingt ja zu schön, um wahr zu sein. Wo ist der Haken?” Ja, es gibt einen. Den hat mir eine befreundete Schweizerin, die nach Schweden ausgewandert ist, auch bestätigt: Die Skandinavier sind schwierig zu knacken. Es ist nicht so einfach, Anschluss an bestehende Gemeinschaften zu finden und einen Freundeskreis aufzubauen. Jeder ist schon so eingebunden, dass es lange dauert, bis du Teil ihrer Gruppen wirst. Bist du es aber, dann ist es das Beste, was du dir vorstellen kannst. Dann hast du Freunde fürs Leben.

Zeit für Familienleben ist hygge
Zeit für Familie. Essen ohne Bildschirm am Tisch – das ist hygge.

HYGGE Prinzip No. 4 – Licht: Genieße Sonne, Leuchten, Kaminfeuer und Kerzen

Deutlich weniger Sonnentage als in südlicheren Ländern machen Tageslicht in Skandinavien zu einem zentralen Thema. Dabei gilt: Soviel Sonnenlicht wie möglich. Denn natürliches Licht ist für unser Wohlbefinden das geeignetste. Wir brauchen es, um ausgeglichen und leistungsfähig zu sein. Nichts wie raus im Sommer und jeden Tag genießen. Statt die Fenster zu verhüllen, lassen leichte Leinenvorhänge genug Tageslicht rein und blenden außerdem die abendlich dunklen Fensterscheiben aus.

Die meisten Menschen halten sich über 90% ihres Lebens in geschlossenen Räumen auf. Für die sonnenarmen Stunden gilt: Drei Lichtquellen pro Raum, damit sie gemütlich wirken und Geborgenheit und Atmosphäre entstehen. Viele der weltweit angesagtesten Leuchtenentwürfe stammen aus Dänemark und sind längst Klassiker, beispielsweise die von Louis Poulsen.


Durch meine Kundenprojekte weiß ich, dass Licht in deutschen Wohnungen meistens der größte Knackpunkt ist. Erst durch richtiges Licht entsteht die Atmosphäre, die wir brauchen, damit es uns gut geht. Hygge bedeutet daher auch: so viel gute Atmosphäre wie möglich – jeden Tag und gerne überall – mit dem richtigen Licht.

Maßgeblich für die Lichtwirkung (und für die Atmosphäre) ist das Leuchtmittel: Stimmungsaufhellend sind Leuchtmittel im Bereich von 3000 Kelvin und höher. Wer beruhigendes Licht sucht, wählt besser Leuchtmittel im Kelvinbereich von 2700 und darunter. Damit wird die Lichtquelle gelblicher – ungefähr vergleichbar mit der alten Glühbirne. 30% der Dänen haben einen Kamin. Kaminfeuer sorgt neben gesunder Wärme auch für eine ähnlich gelbe Flamme wie das einer Kerze. Ein Kaminfeuer hat zwischen 1000 und 1800 Kelvin, eine Kerze kommt auf 1800 Kelvin. 

Wie Skandinavier ihre Wohnzimmer einrichten, wie sie wohnen, und vor allem wie ihnen dieser mühelos lässige skandinavische Wohnstil gelingt, liest du in diesem Beitrag.

Die Dänen haben den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an Kerzen. Kein Wunder, denn Kerzen sorgen das ganze Jahr nicht nur zu Hause, sondern auch in Büros und Schulen für behagliches Licht. Ohne dass der Brandschutz täglich auf der Matte steht. Das Motto: “Eine Kerze ist keine.” Die meisten Skandinavier zünden daher gleich mehrere an, die sie im Raum verteilen. Nicht zufällig heißt das dänische Wort für Spielverderber „lyseslukker“. Damit ist derjenige gemeint, der die Kerzen ausmacht.

Schließe ich vom deutschen Kerzenverbrauch mit nur knapp 1 kg pro Kopf/Jahr auf ein “Händchen für stimmungsvolles Licht”, lassen die Dänen mit soliden 5kg die deutsche Gemütlichkeit ziemlich ungemütlich aussehen. Wie ist das bei dir?

Was meiner Meinung nach gar nicht geht:

Steht in einem Restaurant statt einer echten Kerze ein stilloses LED-Kerzenimitat auf dem Tisch, geh ich wieder. Echt jetzt.

Das ist hygge: Zeit für Entspannung einplanen
Bewusste Auszeiten sind hygge. Lesen und träumen statt die To-Do-Liste abzuarbeiten
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HYGGE Prinzip No. 5 – Hab zu Hause einen “HYGGEKROG”

Nestwärme und Geborgenheit brauchen einen Ort.
Die Hygge Wohnküche und das Hygge Wohnzimmer ist vor allem in der zweiten Jahreshälfte der Ort für Erholung, Gemeinschaft und für den eigenen Lieblingsplatz – den Hyggekrog. Über den Sommer aufgestapelte Bücher warten schon und garantieren kurzweilige Lesestunden. Statt Dekokram sorgen persönliche Gegenstände und Erbstücke sowie gerahmte Fotos für Vertrautheit und “hygge” rund um den Lieblingsplatz.

Für ein hygeliges Zuhause sollte jeder einen “Hyggekrog” sollte jeder haben. Glückspilze genießen ihre eigene Kuschelecke auf einer überpolsterten Fensterbank mit fluffigen Kissen und weichen Wollplaids. Alternativ sorgen Ohrensessel für ein ähnlich geborgenes Gefühl. Auch bequeme Lounge-Sofas und lässige Bodenkissen auf einem weichen Teppich sind geeignete Lieblingsplätze – natürlich auch für Besucher. Denn die sollen sich ja wie zu Hause fühlen.

Jeder Mensch braucht einen Hyggekrog - einen Lieblingsplatz zum Entspannen und Wohlfühlen
Wenn du dein Wohnzimmer hygge einrichten willst, dann gestalte dir einen Hyggekrog: Einen Lieblingsplatz am Fenster. Das ist hygge.

Typisch für so einen skandinavischen Lieblingsplatz ist auch ein Ausblick. Mit einem heißen Tee in der Hand in den Regen zu sehen, wenn es drinnen mega kuschelig ist, macht den Moment erst richtig gut. Für einen Ausblick genügt ein Fenster mit Sicht auf Grün, Landschaft, Dächer, einen Kirchturm. Und – du hast es geahnt: zum Hyggekrog gehört zwingend eine brennende Kerze und anderes behagliches Licht – und superbequeme Kleidung. Denn Skandinavier lieben es lässig – nicht zu verwechseln mit nachlässig.

Das ist Hygge: den Regen lieben
Den Regen und den Wechsel der Jahreszeiten zu lieben ist hygge. Wenn du scheinbar banale Natur bestaunst und dich über bunte Ahornblätter wieder so freuen kannst wie ein Kind, dann ist das übrigens auch hygge.

HYGGE Prinzip No. 6 – Teile und bewahre Werte, Kultur, Geschichten und Erinnerungen

  • Back’ dein Brot auch mal selbst. Das bringt dich deinem Bäcker, der morgens um zwei Uhr für dich aufsteht vom Gefühl her näher.
  • Koch’ mal wieder Marmelade nach dem Rezept deiner Oma und gib es an deine Kinder weiter.
  • Kauf’ regional und unterstütze die Läden, die ihre Kunden kennen und ihnen zuhören. Schätz’ Geschäfte, die es schon seit mehreren Generationen gibt.

Es ist nicht egal, was wir konsumieren und wen wir unterstützen. Such dir auch hyggelige Geschäfte, wo Menschen Freude an ihrer Arbeit haben, wissen, was sie verkaufen und warum. Geschäfte, die eine Atmosphäre haben, die dir gut tut, weil du keine Nummer bist. Genieße den Einkauf, auch wenn er länger dauert, und du es eilig hast.

Bei Möbeln kannst du dir beispielsweise diese Fragen stellen:

  • Woher kommen deine Möbel?
  • Wie haltbar sind sie?
  • Wie langlebig ist ihr Design?
  • Halten sie einen Umzug aus?
  • Gehören sie quasi zur Familie?
  • Fängt ihre Geschichte im Regenwald an oder im eigenen Land?
  • Dürfen deine Möbel altern und Macken bekommen?
  • Sind sie aus echten Materialien, oder tun sie so als ob?
  • noch mehr Tipps bevor du in neue Möbel investierst.

Auch Familie hat Geschichte. Warum nicht mal wieder ein Album mit Familienfotos vom letzten Urlaub kleben oder gemeinsam einen Fotoabend machen. Da kommen die Geschichten über Erlebnisse von alleine: “Weißt du noch…?”

Selber Backen ist hygge
Backen und Kochen ist hygge.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

©Martina Velmeden 2025

 

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