Du fragst dich vielleicht, ob du besonders sensibel bist? Dann mache diesen Hochsensibel Test und gewinne Klarheit. Vor allem wenn du wieder mal zu hören bekommst:

„Du bist immer so empfindlich“. Vielleicht nervt dich dieser Satz schon dein ganzes Leben lang? Du tickst nun mal anders als andere. Und es fällt dir schwer, so zu sein, wie sie.

Auch wenn du öfters mal mit ihnen tauschen würdest. Das Leben leichter nehmen? Ja gerne. Nur wie?

Finde mit diesem Hochsensibel-Test für Erwachsene heraus, ob du nur empfindsamer bist oder besonders feinfühlig und hochsensibel. Erfahre auch, welche Schlüsselrolle dein Zuhause in deinem Leben hat.

Hochsensibel-Test für Erwachsene


Der Hochsensibilitätstest ist eine guteReflexionsgrundlage, um zu verstehen, wie stark du auf deine Umgebung, Reize und Emotionen reagierst. Dieser umfangreiche Test für Erwachsene beleuchtet verschiedene Lebensbereiche wie Rückblick, Wahrnehmung, Denken, Fühlen und Beziehungen und lädt dazu ein, ehrlich über sich selbst nachzudenken.

Nutze das Testergebnis als Inspiration, um deinen Alltag und deine Räume so zu gestalten, dass sie deine Bedürfnisse bestmöglich unterstützen.

Wie du den Test für dich nutzen kannst:

Nimm dir Zeit und antworte spontan aus dem Bauch

Setz dich entspannt hin und beantworte die Fragen ohne Zeitdruck. Lass deine spontanen Antworten sprechen, ohne zu viel nachzudenken.

Notiere deine Aha-Momente
Vielleicht entdeckst du bei einigen Fragen etwas Neues über dich. Solche „Aha-Momente“ sind oft ein Hinweis darauf, dass Hochsensibilität eine Rolle in deinem Leben spielen könnte.

Dein Ergebnis
Hochsensibilität ist kein starres Label. Es geht darum, ein persönliches Verständnis für deine Stärken und Herausforderungen zu entwickeln.



1. Was ist Hochsensibilität und was hat sie mit Innenarchitektur zu tun?

„Du bist immer so empfindlich“. Hast du diesen Satz schon oft gehört und dich immer gefragt, warum du anders bist? Vielleicht denkst du inzwischen, mit dir könnte was nicht stimmen? Dann hab ich hier vielleicht ein letztes, noch fehlendes Steinchen für dich, das dein Persönlichkeitspuzzle endlich zusammenbringt.

So wie du bist, bist du genau richtig: nämlich wunderbar anders. Bist du vielleicht eine hochsensible Person (HSP)? Jemand, der seine Umwelt viel stärker wahrnimmt als ein normal sensibler Mensch, der so einiges verpasst:

Gehen dir Ereignisse manchmal so nah, dass du weinen musst – auch vor Freude? Zum Beispiel in einem Konzert oder wenn du in einem ästhetischen Gebäude bist, das dich umhaut und ergriffen macht. Macht dich das manchmal verlegen?

Vor zehn Jahren erst habe ich selbst einen Hochsensibel Test gemacht und rausgefunden, dass ich auch hochsensibel bin. Ich kam mit anderen Frauen darüber ins Gespräch, machte dann einen ähnlichen Hochsensibel Test, wie diesen hier, und hatte auf einen Schlag das wichtigste Puzzlesteinchen, mit dem alles andere plötzlich einen Sinn ergab:

  • warum mich meine Mutter “Prinzessin auf der Erbse” nannte und mich das kränkte
  • warum ich so bin wie ich bin und
  • warum ich mich in Menschen so einfühlen kann
  • warum mir selten ein Detail entgeht
  • und auch warum es mir so viel Energie raubt, mich an Umstände anzupassen, mit denen andere prima zurechtkommen – ich aber nicht

Vielleicht denkst du jetzt? “Macht die nicht was mit Innenarchitektur? Die ist doch keine Psychologin.”

Richtig. Doch schon als Kind spürte ich genau den feinen Unterschied zwischen Umgebungen, die mir gut tun und umgekehrt. Ich “riss mich zusammen, passte mich an und war davon ständig erschöpft.” Ich brauchte eine Umgebung, einen Raum, der zu mir passte – nicht einen, an den ich mich mit Gewalt anpassen musste.


Mehr darüber, wie ich zur Innenarchitektur kam und was ich heute unter guter Innenarchitektur verstehe.

Also fing ich in meinem Kinderzimmer an und gestaltete daraus einen Raum zum Aufatmen. Da sorgte ich ganz gut für mich. Doch jeder merkte in meinem Zimmer sofort, dass ich anders drauf war. Meine Schwester fand, ich sei plemplem. War mir egal, ich fand sie auch plemplem. Kein Wunder, denn sie wollte wie jeder damals buntgemusterte Tapeten und ein dunkelbraunes Cordsofa mit orangenen Kissen. Ich nicht. Denn ich mochte selten standardisierte Lösungen und Trends. Also machte ich es für mich passend und lebte besser damit. Später entwarf ich sicher nicht zufällig knapp 5000 Gegenstände für mein Einrichtungslabel lineaRIVA.

Immer mehr Menschen entdecken, dass sie auch hochsensibel sind. Es ist ein Persönlichkeitsmerkmal, keine Krankheit.
Ca. 20% der Bevölkerung, also jeder Fünfte, haben ein sensibleres Nervensystem als der Durchschnitt. Das betrifft alle Bevölkerungen weltweit.

Hochsensiblen fehlt nicht etwa was. Sie haben mehr von allem

  • sie nehmen mehr Reize wahr (Geräusche, Gefühle, Gerüche)
  • sie verarbeiten mehr Reize, und zwar intensiv und tiefgreifend
  • sie machen sich mehr Gedanken und können auch tiefgreifend und vernetzt denken
  • sie fühlen oft mehr Empathie und drücken die Gefühle und Bedürfnisse anderer Menschen oft besser aus als sie selbst
  • sie sind oft kreativer und haben eine lebendigere Vorstellungsgabe
  • sie sprudeln vor Ideen und Geschichten
  • und vieles mehr

Wovon Hochsensible aus diesem Grund auch mehr haben

  • schnelle Reizüberflutung
  • Gedankenkarussell
  • Beim Nachdenken vom Hundertsten ins Tausendste kommen
  • sich selbst am meisten zu hinterfragen und sich daher schnell verunsichern zu lassen
  • und vieles mehr

ABER:

Kein Hochsensibler ist wie der andere. Hochsensibilität sagt nichts darüber aus, ob du glücklich oder gesund bist, oder ob du dank deiner facettenreichen Wahrnehmung ein besseres Leben führst als andere.

Dr. Elaine N. Aron – Die Pionierin für Hochsensibilität

Die Erkenntnisse rund um das Thema Hochsensibilität stammen ursprünglich von der US-amerikanischen Tiefenpsychologin Dr. Elaine N. Aron. Aron wollte während eines Krankenhausaufenthalts erfahren, warum sie die Ereignisse dort intensiver fühlte als andere. Sie reagierte mit starken körperlichen Symptomen, für die die Ärzte keine körperliche Ursache fanden. Sie ging schließlich selbst auf Entdeckungsreise, denn auch in der Fachliteratur fand sie keine plausiblen Erklärungen dafür.


Sie gilt mit ihren 1996 veröffentlichten Forschungsergebnissen als die Pionierin für den Begriff: “Sensory Processing Sensitivity”. In jenem Jahr erschien dazu ihr weltweit veröffentlichtes Standardwerk: “The Highly Sensitive Person: How to Thrive When the World Overwhelms You” (deutsch: Sind Sie hochsensibel? Wie Sie Ihre Empfindsamkeit erkennen, verstehen und nutzen).

Auf Elaine Aron gehen auch die Begriffe Hochsensibilität und hochsensibler Mensch “HSP” zurück. Ihre Forschungen zu Hochsensibilität machte sie zu ihrem Lebensthema. Ihre Untersuchungen ergaben, dass Hochsensibilität keine Krankheit, sondern eine genetisch bedingte Eigenschaft ist. Aron schließt nicht aus, dass ein kleiner Teil der hochsensiblen Menschen die Hochsensibilität im Laufe ihres Lebens durch Traumata oder Dauerstress erworben hat.

Sobald du für dich rausgefunden hast, ob du dieses Persönlichkeitsmerkmal hast, kannst du mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einiges dafür tun, “dein Normal” besser kennen zu lernen. Denn je mehr du darüber weißt, desto mehr kannst du für das sorgen, was du brauchst. So verballerst du viel weniger Energie, denn du musst dich weniger anpassen.

Die folgenden Fragen kommen zum Teil von Elaine Aron, die einen eigenen Test zur Hochsensibilität entwickelt hat. Diesen Test habe ich abgewandelt und ergänzt und daraus Reflexionsfragen zu 8 Lebensbereichen gemacht.

Insgesamt sind es 52 Anzeichen dafür, dass du mit sehr großer Wahrscheinlichkeit hochsensibel bist, wenn du davon ca. 50% – 75% mit “Ja” beantwortest.

  1. Rückblicken
  2. Wahrnehmen
  3. Denken
  4. Fühlen und Mitfühlen
  5. Kommunizieren
  6. Beziehungen und Leben gestalten
  7. Arbeiten und Leistungen erbringen
  8. Mit dem Körper wahrnehmen und reagieren
Bist du auch eine besonders sensible oder hochsensible Frau?

2. Hochsensibel-Test mit Reflexionsfragen zu 8 Lebensbereichen

1. RÜCKBLICKEN

  • Als du ein Kind warst, haben deine Eltern, dein Kinderarzt oder Lehrer dich als sensibel oder schüchtern beschrieben?
    • Ja
    • Nein
  • Hattest du als Kind öfters Bauchschmerzen oder hast du mit den Zähnen geknirscht (und tust es vielleicht noch immer)?
    • Ja
    • Nein
  • Hast du im Laufe deines Lebens unzählige Male zu hören bekommen: „Du bist aber überempfindlich“, „Sei doch nicht so empfindlich!“, „Stell dich nicht so an“, „Nimm dir doch nicht alles so zu Herzen“, oder „Musst du es immer so kompliziert machen?“
    • Ja
    • Nein
  • Hast du dich häufig unverstanden und verkannt gefühlt?
    • Ja
    • Nein
  • Hast du schon öfters gedacht, dass du irgendwie verkehrt bist? Dass etwas mit dir nicht stimmt, weil du anders bist?
    • Ja
    • Nein
  • Hast du dir schon oft schon gewünscht, ein dickeres Fell zu haben oder belastbarer, psychisch stabiler und weniger verletzbar zu sein – so wie andere?
    • Ja
    • Nein

2. WAHRNEHMEN

  • Nimmst du Feinheiten in deiner Umgebung besonders gut wahr? Die kleine Narbe auf der Stirn eines Mannes, der gerade an der Kasse hinter dir steht, als du dich kurz umgedreht hast.
    • Ja
    • Nein
  • Bist du schnell von Sinnesreizen überfordert? Laute Geräusche. Grelles Licht. Starke Gerüche. Kratzige Kleidung auf deiner Haut. Scharfes Essen.
    • Ja
    • Nein
  • Wenn dich etwas nervt, dann nervt es dich. Punkt. Da spürst du den Drang, das sofort zu ändern. Selbst wenn alle anderen nur die Schultern zucken: beispielsweise bei leisen Dauergeräuschen eines Heizkörpers, dem Ticken einer Uhr, einem tropfenden Wasserhahn oder einem Fleck auf dem Fußboden.
    • Ja
    • Nein
  • Bekommst du leise und entfernte Geräusche mit, die andere gar nicht bemerken?
    • Ja
    • Nein
  • Weißt du oft, was zu tun ist, wenn sich ein Mensch in seiner räumlichen Umgebung unwohl fühlt? Möbel umstellen, Farbe verändern, eine andere Beleuchtung.
    • Ja
    • Nein
  • Erschöpft es dich, wenn um dich herum viel passiert? Dicht gedrängte Menschenmassen auf Volksfesten, Weihnachtsmärkten, Bierzelten oder Kaufhäuser sind zu viel für dich. Da willst da nur noch raus und nach Hause. Du ziehst die kleine Runde mit Familie oder Freundinnen vor.
    • Ja
    • Nein
  • Hast du ein feines Gespür für Kunst, Fotografie, Design, gutes Essen, Musik oder Einrichtung?
    • Ja
    • Nein
  • Bemerkst du oft Nuancen und Feinheiten in deiner Umgebung, die anderen gar nicht auffallen? Kannst du leicht Unstimmigkeiten und Widersprüche spüren? Kannst du gut zwischen den Zeilen lesen und Zwischentöne heraushören?
    • Ja
    • Nein

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3. DENKEN

  • Hast du ein reiches inneres Leben: Lebhafte Bilder, große Gefühle, starke Erinnerungen und kreative Ideen zum Abwinken?
    • Ja
    • Nein
  • Bist du oft so in Gedanken versunken, dass du häufiger erschrickst?
    • Ja
    • Nein
  • Denkst du gründlich über alles und “Gott und die Welt” nach? Gehst du den Dingen gerne auf den Grund?
    • Ja
    • Nein
  • Bist du bei dir im Büro die, die immer die fundierteste Recherche zu einem Thema parat hat? Fragen dich andere oft, wo du gerade diese klitzekleine Information ausgegraben hast?
    • Ja
    • Nein
  • Fällt es dir leicht, komplexe Themen runter zu brechen, zu abstrahieren und scheinbar beliebige Puzzlesteinchen in größere, logische Zusammenhängen zu bringen?
    • Ja
    • Nein
Hochsensible Menschen denken länger über Erlebtes nach. Reizüberflutung stresst sie mehr als normal sensible Menschen

4. FÜHLEN UND MITFÜHLEN

  • Bist du oft tief berührt durch die Ästhetik und Atmosphäre von Musik, Design, Kunst, Natur oder Architektur?
    • Ja
    • Nein
  • Vermeidest du bewusst Filme und Nachrichten mit dramatischen, gewaltvollen oder blutigen Ereignissen?
    • Ja
    • Nein
  • Geht dir das Leid von Menschen und Tieren oder die Klimaveränderung sehr nahe? Hast du oft das Bedürfnis, dich für eine bessere Welt einzusetzen?
    • Ja
    • Nein
  • Fällt es dir leicht, dich in andere Menschen einzufühlen und auf sie einzugehen? Bist du aus diesem Grund öfters diejenige, die bei Problemen gefragt wird? Weil du andere einfühlsam ernst nimmst, eine gute Zuhörerin bist und immer Zeit dafür hast? Kommt es dabei vor, dass du dir vornimmst, mehr auf deine Energie zu achten und auch mal “nein” zu sagen, statt sofort alles stehen und liegen zu lassen? Bleibt es bei diesem Vorsatz, denn es fällt dir in der Regel schwer, dich abzugrenzen und an dich zu denken?
    • Ja
    • Nein
  • Hast du ein intensives Gefühlsleben? Reagierst du ab und zu emotional sehr heftig? Wirst du von deinen Gefühlen oft geradezu überwältigt? Dauert es lange, bis du dich wieder beruhigt hast, wenn du dich aufgeregt hast?
    • Ja
    • Nein
  • Spürst du leicht die Stimmungen und Launen anderer? Haben Gefühlsschwanunken anderer einen starken Einfluss auf dich?
    • Ja
    • Nein

5. KOMMUNIZIEREN

  • Hast du wenig übrig für Smalltalk oder Nachbarschaftstratsch am Gartenzaun? Findet du das sogar total anstrengend? Magst du stattdessen lieber inhaltsreiche und tiefe Gespräche, die wiederum andere total anstrengend finden?
    • Ja
    • Nein
  • Empfindest du Konfliktsituationen und Streitereien oder einen komischen Blick einer Kollegin (die vielleicht nur Kopfschmerzen hat) als stark belastend? Willst du am liebsten sofort wieder Harmonie herstellen? Kann es passieren, dass du dich schnell für andere entschuldigst, die sich daneben benommen haben und dabei deine eigenen Bedürfnisse nach einer klärenden Aussprache zurückstellst? Nur damit die angespannte Situation endlich vorbei ist.
    • Ja
    • Nein
  • Weißt du oft gar nicht, was du wirklich willst? Denn eigentlich willst du zu viel und kannst nicht jeder Idee folgen? Hat es die Konsequenz, dass du diejenige bist, die schnell “ist mir egal” sagt, wenn deine Freundinnen gerade zwei Alternativen ausbaldowern, um eine Mehrheit für die eine oder andere Idee zu finden: Italienisch oder Indisch essen? Ärgerst du dich manchmal, dass du nicht zu deiner Meinung stehst und an deine Bedürfnisse denkst und dann wieder nichts beim Inder auf der Speisekarte findest, weil dir das alles zu scharf ist?
    • Ja
    • Nein

6. BEZIEHUNGEN UND LEBEN GESTALTEN

  • Denkst du an stressigen Tagen an den Moment, wo du dich endlich duschen und ins Bett oder in einen abgedunkelten Raum zurückziehen kannst, um dich von der ganzen Reizüberflutung zu erholen? Dein Leben überfordert dich wie eine Woche im überfüllten Bierzelt auf dem Oktoberfest: zu laut, zu schrill, zu hektisch, zu viel Gerüche.
    • Ja
    • Nein
  • Du wirst schneller erschöpft als andere. Eigentlich spürst du, wann du Zeit für dich alleine brauchst. Denn nur so lädst du deine Akkus wieder auf. Kannst du diesem Bedürfnis nicht nachgehen, was so ziemlich alltäglich sein sollte wenn du angestellt arbeitest, dann rächt sich das am nächsten Tag.
    • Ja
    • Nein
  • Gehst du öfters mit Kollegen in die Mittagspause, um nicht als teamunfähig zu gelten? Obwohl dir eher nach Alleinsein im Park ist, um nachmittags auch noch Energie zu haben?
    • Ja
    • Nein
  • Beeinflussen dich die Stimmungsschwankungen deiner Mitmenschen sehr? Fällt’s dir sehr schwer, gut drauf zu sein, wenn du merkst, dass dein Gegenüber ”was hat”? Schließlich fühlst du das.
    • Ja
    • Nein
  • Zuckst du auf der Straße oder bei Ikea (Mein Lieblingsbeispiel für streitende Paare) zusammen, wenn du Zeuge eines Streits wirst, bei dem einer ganz klar der Schwächere ist?
  • Ja
  • Nein
  • Meidest du große Menschenansammlungen, wie Jahrmärkte, Messen, Kaufhäuser? Fühlst du dich beim Gedanken an organisierten Gruppen- oder an einen Cluburlaub eher unwohl?
  • Ja
  • Nein

7. ARBEITEN UND LEISTUNGEN ERBRINGEN

  • Erledigst du Aufgaben sehr gewissenhaft und detailliert? Hast du einen großen Anspruch an deine Arbeit?
    • Ja
    • Nein
  • Brauchst du, mehr als andere, günstige Umgebungsbedingungen, um dich wohl zu fühlen und leistungsfähig zu sein?
    • Ja
    • Nein
  • Fühlst du dich in einem Großraumbüro extrem überfordert und abgelenkt, weil dir keine Kleinigkeit entgeht?
    • Ja
    • Nein
  • Wirst du leicht nervös und unkonzentriert, wenn du Aufgaben in einer kurzen Zeit erledigen musst, statt dir die Zeit für dein eigenes Tempo nehmen zu können?
    • Ja
    • Nein
  • Bist du schnell überreizt, wenn Leute dir zu viele Dinge auf einmal übertragen?
    • Ja
    • Nein
  • Ist es dir sehr wichtig, Fehler zu vermeiden oder Dinge nicht zu vergessen?
    • Ja
    • Nein
  • Wünschst du dir, dass du dein Leben so gestalten könntest, dass du erst gar nicht so leicht in Situationen kommst, die dich überfordern und stressen könnten? Hat das manchmal auch die Konsequenz, dass du Termine verschiebst und absagst? Oder dass du unangenehme Herausforderungen umgehst, um nicht an Hürden und Grenzen zu stoßen – obwohl du im Grunde weißt, was du drauf hast und schon so viele Hürden in deinem Leben gemeistert hast.
    • Ja
    • Nein
  • Ist es Dir unangenehm, wenn mehre Bälle gleichzeitig in der Luft halten musst, auch wenn es deine eigenen Bälle sind und keine delegierten Aufgaben? Hast du das Gefühl, dass du mehr als andere organisierst und ständig irgendeine Checkliste machst, damit du wirklich an alles denkst?
    • Ja
    • Nein
  • Wirst du nervös oder zittrig wenn du bei der Arbeit beobachtet wirst? Stehst du ungern im Mittelpunkt und machst es nur dann, wenn es sich nicht vermeiden lässt?
    • Ja
    • Nein
  • Ist es dir extrem wichtig, einen höheren Sinn in dem zu finden, was du machst? Möchtest du mit deinen vielfältigen Fähigkeiten einen Beitrag für die Gesellschaft oder eine Gruppe leisten?
    • Ja
    • Nein
  • Bist du pflichtbewusst, gewissenhaft und zuverlässig? Legst du genauso großen Wert auf die Zuverlässigkeit anderer? Bist du immer die, der man Schlüssel oder wichtige Unterlagen anvertraut?
    • Ja
    • Nein

8. DEN KÖRPER WAHRNEHMEN UND REAGIEREN

  • Stellst du häufiger fest, dass du leicht mit körperlichen Symptomen auf psychische Probleme reagierst? Zum Beispiel wenn dir etwas nahegeht? Dann hast du Magenkrämpfe oder Kopfschmerzen?
    • Ja
    • Nein
  • Hast du ein feines Gespür für Veränderungen in deinem Körper?
    • Ja
    • Nein
  • Bist du stark schmerzempfindlich?
    • Ja
    • Nein
  • Reagierst du empfindlich auf Alkohol oder Koffein?
    • Ja
    • Nein
  • Brauchst du bei Medikamenten eine geringere Dosis als vorgeschlagen? Hast du öfters starke Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten?
    • Ja
    • Nein
  • Leidest du unter Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
    • Ja
    • Nein
  • Reagierst du stark auf großen Hunger und kannst dich dann nicht mehr so gut konzentrieren oder bist schlecht drauf?
    • Ja
    • Nein
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3. Auswertung deines Hochsensibel Tests

Ein Anhaltspunkt: Wenn du mehr als zwei Drittel der Fragen mit „ja“ oder „tendenziell ja“ beantwortet hast, spricht einiges dafür, dass du hochsensibel sind. Laut aktueller Forschung trifft das auf geschätzte 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung zu – weltweit.


Laut dieser 2018 erstellten Studie sind etwa 30 Prozent niedrig sensibel, 40 Prozent mittelsensibel und etwa 30 Prozent hochsensibel. Manche Psychologen vertreten die Theorie, dass diese Verteilung evolutionär auch so gewollt ist, denn hochsensible Menschen braucht es in allen Populationen (ja, auch im Tierreich gibt es hochsensible). Hochsensible sind ihrer Meinung nach der Fugenkitt, der eine Gesellschaft zusammenhält, während andere Persönlichkeitsmerkmale leider darauf aus sind, Gesellschaften zu spalten.

Nochmals zu deinem Test: Kein Test ist so treffsicher, dass er dich vollkommen beschreiben kann. Außerdem solltest du nie dein Leben nach einem Test ausrichten. Sieh dein Testergebnis immer als ein Puzzlesteinchen an und leg nicht jede Antwort auf die Goldwaage. Jeder Hochsensible ist auch anders. Nicht jeder ist multrisensorisch, also in allen Sinnesempfindungen gleich sensibel. Aber geh weiter auf Spurensuche.

Hochsensibilität ist keine Krankheit. Im Gegenteil. Sie kann ein Geschenk sein, die dein Leben bunter und reicher macht. Wenn du aufhörst, dich als jemand zu sehen, dem etwas fehlt, was andere haben.


Denk dran: du hast über deine Sinne mehr als andere – leider auch oft zu viel.

Und das ist dein Hebel, an dem du ansetzen kannst, damit es dir gut geht. Denn hochsensible Menschen landen schneller im Burnout als andere Menschen, wenn sie nicht lernen, sich rechtzeitig abzugrenzen.

 

©Martina Velmeden 2025

 

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