Du arbeitest von zu Hause? Willst aber weg von deiner “Geht-so-Lösung”? Zeit für dein optimales HOME OFFICE! Hier sind 11 bewährte Tipps, wie du dein Home Office einrichtest. Damit verbesserst du garantiert deine Arbeit und vor allem gelingt es dir schneller, von zuhause in den Büro-Modus zu wechseln und umgekehrt.
Das Homeoffice wird für viele Berufsgruppen bleiben. Die Zeit, in der du in Jogginghose deine Video Calls in der Küche abgehalten hast, während deine Tochter sich im Hintergrund ein Butterbrot geschmiert hat, sind vorbei.
Längst haben Arbeitnehmer und Arbeitgeber erkannt, dass die Mischung aus Office und Home Office für beide Seiten Vorteile hat und von Arbeitnehmern auch immer mehr gewünscht ist. Gut für die Familie, das Privatleben und für die Umwelt, denn du musst nicht so oft pendeln. Das ist ein Trend, der sich in vielen Ländern langfristig auf viele Lebensbereiche auswirkt. Mehr dazu liest du in diesem Artikel.
Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt? Das wenig genutzte Gästezimmer soll endlich DEIN HOME OFFICE werden. Doch ein Arbeitszimmer muss ganz schön viel können. Es muss funktionieren: Du kannst gut darin arbeiten, dich organisieren, dich konzentrieren, Ordnung halten, Pausen genießen und dich bei allem wohlfühlen. Vielleicht gefällt dir dir Idee von “Mehr HOME – weniger OFFICE” – also die wohnliche Variante eines rein praktischen Arbeitszimmers? Ja? Gut.
Hier sind meine 11 Tipps. Du kannst noch heute mit der Planung und der schrittweisen Umsetzung starten.
INHALTSVERZEICHNIS
Das Wichtigste in Kürze
Das sind die wichtigsten drei Punkte: Sie zeigen dir, wie du dein Homeoffice optimierst, produktiver arbeitest und dich dabei gleichzeitig wohlfühlst.
Optimale Einrichtung und Ergonomie steigern Produktivität und Wohlbefinden
Die richtige Schreibtischposition: im 90°-Winkel zum Fenster, mit Blick in den Raum, verhindert störende Reflexionen und sorgt für eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
Ergonomische Möbel wie höhenverstellbare Tische und bequeme Bürostühle sind unverzichtbar. Ergänzende Hilfsmittel wie eine Fußbank und hochwertiger Stauraum verbessern Arbeitskomfort und Ordnung.
Mindestgröße für den Schreibtisch: 80 x 160 cm, mit Tischplatte 20-28 cm über der Sitzhöhe.
Licht und Farbgestaltung fördern Konzentration und Energie
Tageslicht optimal nutzen, ergänzt durch mindestens drei Lichtquellen (z. B. Schreibtisch-, Steh- und Deckenleuchten) für unterschiedliche Beleuchtungsszenarien.
Farbwahl für die Wände: Neutralfarben (keine rein weißen Wände), abgestimmt auf Himmelsrichtung und Möbel. Helle Decken reflektieren Tageslicht besser.
Lichtfarbe für Konzentration: Tageslichtweiß (5300 Kelvin), regulierbar mit „Tunable White“-Lampen.
Ordnung macht den Kopf frei, Persönliches sorgt für gute Stimmung
Stauraumlösungen: Maßgefertigte Schränke, geschlossene Regale und praktische Ordnungshelfer reduzieren visuelle Unruhe. Minimalismus fördert Fokus und Effizienz.
Persönliche Elemente wie Lieblingsblumen, Landschaftsfotos oder ein individueller Videohintergrund steigern die Identifikation mit dem Arbeitsraum, ohne den professionellen Charakter zu verlieren.
Pflanzen verbessern die Raumluft und entspannen die Augen – wichtig: gepflegt halten!
1. HOME OFFICE einrichten| Nutze dein Homeoffice oder deine Arbeitsnische richtig aus
Dein Raum steht schon fest? Vielleicht hast du ein ungenutztes Kinderzimmer? Perfekt. Falls du keinen kompletten Raum hast, such dir eine geeignete Nische. Oder optimiere die Raumecke, die du gerade benutzt. Auch mit wenig Platz kannst du gut arbeiten wenn diese Ecke optimal eingerichtet ist.
Willst du dafür einen Bereich abtrennen, eignen sich Paravents oder Regelsysteme mit und ohne Rückwand. Achte darauf, dass die Rückwand aus dem gleichen Material wie die Fronten ist, sonst sieht deine Nische von hinten schnell nach “Verhau” aus. Das sollte sie auf gar keinen Fall. Meide wenn möglich, auch ein Durchgangszimmer, das den ganzen Tag über von deinen Mitbewohnern als Rennstrecke gebraucht wird.
Stop! Schön, wenn dir dieser Artikel gerade einen Energieschub gibt und du am liebsten gleich loslegen willst. Bevor du ins nächste Möbelhaus stürzt, mach dir erst mal einen Kaffee und ein paar Gedanken, während du weiter liest.
Frag dich:
- “Wieviel Platz habe ich für mein neues Homeoffice?”
- “Was kann und will ich noch verwenden?”
- “Was brauche ich neu?”
- “Wie groß dürfen neue Möbel sein, damit ich mein Arbeitszimmer nicht vollstelle, mich darin gut bewegen kann und noch genug Arbeits-, Ablagefläche und Stauraum habe?”
- “Wie und wo müssten die Möbel stehen, damit ich bequem überall drankomme?”
Was du vor dem Neukauf tun kannst:
- Miss deinen Raum oder deine Nische aus und mach eine kleine Zeichnung. Am besten im Maßstab 1:100 (1cm auf der Zeichnung entsprechen 1 Meter in der Realität) oder 1:50 (1cm auf der Zeichnung entsprechen 50 Zentimeter in der Realität)
- Geh dann meine weiteren Tipps durch und schreib dir spontane Ideen auf
- Entscheide, was an Möbeln bleibt, miss es aus und zeichne es in den Grundriss
- Entscheide, was du neu brauchst und überleg genau, wo es hinkommt und wie groß es sein darf
- Dann erst überleg, was du wo einkaufst
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2. HOME OFFICE einrichten | Entscheide dich für einen Wandfarbton, der sich positiv auf deine Arbeit auswirkt
Du kennst dich selbst am besten. Frag dich:
- “Welche Farben geben mir Energie?”
- “Bei welchen Farben friere ich schon, wenn ich sie sehe?”
- “Welche Farben beruhigen und entspannen mich?”
- “Welche Farben unterstützen meine Arbeit?”
Morgens begrüßt dich ein sonniges Orange in der Küche. Doch das ist vielleicht nicht das, was du brauchst, wenn du mal nicht auf deinen Monitor guckst.
Ich zum Beispiel arbeite mit vielen unterschiedlichen Materialien, Farbstiften, Papier und Farbfächern für die Projekte meiner Kunden. Das klappt am besten wenn mein Atelier und die Möbel neutral sind. Hab ich dann doch mal Lust auf Farbe, stelle ich mir eine Vase mit Blumen auf den Schreibtisch. Hat den Vorteil, dass ich da flexibel bin – mal weiß, mal orange, mal rot.
Was ich dir raten würde:
- Halte deine Wände neutral.
- Verwende dafür eine geeignete Neutralfarbe, die auch zur Himmelsrichtung und zu deinen Möbeln passt. Hier liest du, wie du die geeignete Wandfarbe auswählst.
- Vermeide am besten das handelsübliche Weiß. Weiße Wände reflektieren Licht sehr stark. Das ist für deine Augen anstrengend. Vor allem wenn du sowieso schon so viel auf den Bildschirm guckst.
- Gerade nach Norden gerichtete Räume wirken bei weißen Wänden trist und grau und geben dir keine Energie.
- Auch wenn du es gerne hell magst, entdeckst du in dem eben erwähnten Blogartikel gute Alternativen zum Baumarkt-Weiß. Das Gegenteil von Weiß bedeutet ja nicht gleich farbig oder bunt.
- Die Decke darf gerne heller sein als die Wände. Denn so reflektiert sie das gesunde Tageslicht am besten.
3. HOME OFFICE einrichten | Wähle die richtige Position für deinen Schreibtisch
Sie meisten Menschen fühlen sich mit einer Wand im Rücken am wohlsten. Das kommt aus der Zeit, als wir noch Höhlenmenschen waren. In Restaurants sind die Plätze entlang der Wände die ersten, die belegt sind. Von hinten geschützt und mit Blick in den Raum (falls Eindringlinge kommen) – so fühlen wir uns am besten. In deinem Home Office solltest du möglichst auch mit Blick zum Raum sitzen und gleichzeitig eine Wand hinter dir haben.
Bei den gängigsten Grundrissen ist folgende Schreibtischposition die beste:
- Schreibtisch im 90°-Winkel zum Fenster stellen, damit genug Tageslicht reinfällt
- Du sitzt als Rechtshänder links vom Fenster und als Linkshänder rechts vom Fenster
- Du hast so einen guten Blick nach draussen, zur Tür und in den Raum
- Störende Reflexe durch Sonnenlicht auf deinem Monitor sind so auch ausgeschlossen. Denn das Licht kommt von der Seite
- Du kannst bequem das Fenster erreichen und lüften
Dein Schreibtisch:
- Passe deinen Schreibtisch der Raumgröße an.
- Ein großer Schreibtisch verbessert nicht unbedingt deine Arbeit. Oft sammelt sich bei mehr Platz auch mehr Unordnung an.
- Die Mindestgröße der Tischplatte liegt bei: 80 x 160cm.
- Die Unterkante der Tischplatte sollte 20-28 cm über der Sitzhöhe liegen.
4. HOME OFFICE einrichten | Wähle die richtige Position für deinen Monitor
Steht dein Bildschirm direkt vor dem Fenster, ist das der Superstress für deine Augen. Denn sitzt du direkt vor dem Fenster, müssen sich deine Augen ständig an den Monitor und an das Gegenlicht anpassen. Sitzt du stattdessen mit dem Rücken zum Fenster, wird es auch nicht besser. Denn so holst du dir Reflexe und Spiegelungen auf den Bildschirm.
Ich hab’ s vorhin schon mal angesprochen. Der Monitor sollte, wie dein Schreibtisch auch, rechtwinklig zum Fenster stehen. Dann kann das Sonnenlicht nicht reflektieren. Ich kann aber verstehen, wenn es gar nicht anders geht, weil du dir dein Homeoffice mit deinem Partner teilst oder weil dein Raum einen schwierigen Grundriss hat.
Dann sorge mit einem hellen, transparenten Vorhang dafür, dass es keine Reflexe und Spiegelungen auf dem Bildschirm gibt.
Dein Monitor sollte außerdem 50 -70 cm Abstand zum Auge haben. Am besten du gönnst deinen Augen auch mal kurze Bildschirmpausen: Einfach mal aus dem Fenster sehen. Gut, wenn du dafür einen schönen Ausblick ins Grüne hast. Grün entlastet deine Augen.
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5. HOME OFFICE einrichten | Suche dir einen bequemen Bürostuhl – Ergonomie ist essentiell
Bequem und schön. Das wär’s. Gar nicht so leicht, ich weiß. Doch zähl mal die vielen Stunden, die du dir darauf deine Rübe zerbrichst. Das ist es wert. Die Suche lohnt sich. Mit “mehr Home, weniger Office” – lässt sich wahrscheinlich das Design beschreiben, was dir so vorschwebt.
Nimm einen neutralen Bezug, am besten Stoff, denn Leder fühlt sich für die meisten Menschen nicht so bequem an.
Hast du einen höhenverstellbaren Schreibtisch, dann arbeitest du vielleicht auch mal im Stehen und kannst so variieren.
Gegen schwere Beine hilft eine Fußbank, die du individuell einstellen kannst.
6. HOME OFFICE einrichten | Sorge für ausreichend Licht
Vielleicht denkst du gleich an eine coole neue Schreibtischleuchte? Dazu kommen wir gleich. Erst kommt noch das Tageslicht. Das ist kostenlos, tut dir und einen Augen gut und hält dich tagsüber wach und konzentriert.
Das solltest du wissen:
- Sperre Tageslicht nicht mit dunklen Vorhängen, Jalousien oder Plissees aus. Ich kann verstehen, dass es nervt, wenn dein Fenster zu einem stark benutzen Weg führt. Auch blöd, wenn du das Gefühl hast, die Leute haben noch nie einen Menschen an einem Schreibtisch gesehen.
- Diffuses, schummeriges Licht führt aber zu Kopfschmerzen.
- Bei schlechtem Licht macht dir außerdem deine Arbeit null Spaß.
- Wenn wir die Wahl haben, sitzen wir lieber im Licht oder in der Sonne. Da geht’s uns einfach besser.
- Also zurück zu deinen neugierigen Nachbarn: Ein fast durchsichtiger, leichter Vorhang wäre die Lösung, damit noch genug Tageslicht reinkommt.
- Achtung Irrglaube: Bodentiefe Fenster sorgen nicht für deutlich mehr Licht, raumhohe Fenster dagegen schon. Heißt: so nah ans Fenster wie möglich, dann nutzt du das Tageslicht am besten.
Jetzt kommt das Kunstlicht und deine coole Schreibtischleuchte dran. Das Design ist dir wichtig, verstehe ich. Vielleicht gibt es sie ja noch in einer Variante als Stehleuchte?
Denn ich empfehle dir mindestens drei Lichtquellen:
- Allgemeinbeleuchtung, meistens gibt es dafür einen Deckenauslass. Ist in der Regel keine schöne Raumbeleuchtung, aber gut, wenn du sie vom Schalter an der Tür bedienen kannst. Sie ist auch gut zum Putzen wenn du so viel Licht wie möglich brauchst.
- Schreibtischleuchte mit einem Leuchtmittel, das auf deinem Arbeitsplatz eine sogenannte Beleuchtungsstärke von 500 Lux erreicht. Für Näharbeiten brauchst du sogar mehr. Da wären 750 lux besser. Eine Schreibtischleuchte kann auch ein flächiges Licht sein. Entweder als Stehleuchte direkt über die Tischplatte strahlend. Oder als Flächenleuchte über dem Schreibtisch abgehängt.
- Eine Stehleuchte und eine weitere Tischleuchte. Die kannst du im Raum verteilen, so dass du mehrere Lichtinseln hast, sobald du die Grundbeleuchtung an der Decke ausgeschaltet hast.
Mehrere Lichtinseln sorgen für Atmosphäre, denn so hast du abwechselnd Licht und Schatten. Ein gleichmäßig ausgeleuchtetes Zimmer hat eher was von Warteraum. Doch das beste Licht ist und bleibt das Tageslicht. Kunstlicht ist nur die Unterstützung sobald das Tageslicht nicht mehr ausreicht.
Zur Lichtfarbe:
- Die Lichtfarbe einer Lichtquelle wird in Kelvin (K), der Farbtemperatur angegeben.
- Gut für Konzentration sind 5300 Kelvin, auch Tageslichtweiß genannt.
- 2700 Kelvin stehen für Warmweiß.
- Du kannst nichts falsch machen, wenn du dich für Leuchten mit sogenanntem “Tunable White” entscheidest. Denn da hast du es selbst in der Hand und regelst die Lichtfarbe nach Laune und Tageszeit.
- Je weißer das Licht, desto wacher macht es und umgekehrt. Du fühlst dich gleich viel besser, vor allem im Herbst und im Winter.
- Hättest du nur Kerzenlicht, würdest du ziemlich sicher einschlafen, anstatt konzentriert an deiner Excel-Tabelle zu arbeiten.
7. HOME OFFICE einrichten | Schaffe genug Stauraum für Ordnung
Selbst wenn du dich im größten Chaos beneidenswert gut konzentrieren kannst, hilft dir Ordnung, Struktur und optische Ruhe bei deiner Arbeit.
Alles spricht: jedes Buch, jeder Papierstapel, jedes Gimmick, jedes Gerät. In der Summe ist das irgendwann blanke Reizüberflutung und wenig hilfreich wenn du dir die Rübe über eine neue Marketingstrategie zerbrichst.
Die wenigsten Dinge sind so ästhetisch, dass man sie ständig ansehen kann. Manches ist einfach nur praktisch. Also, einem Drucker kann ich optisch nichts abgewinnen. Er soll reibungslos funktionieren und darf gerne weiß sein. Also wohin mit all dem?
Offene Regale sind verlockend. Sie gaukeln so eine Leichtigkeit vor, die sich im HOME OFFICE aber kaum umsetzen lässt. Du willst schließlich arbeiten. Dafür braucht es mehr als zehn hindekorierte Bücher.
Das kannst du tun:
- Entscheide dich für ein Schrankwandsystem mit mehr geschlossenen als offenen Bereichen.
- Die hochwertigste Lösung kann auch ein maßgefertigter Einbauschrank sein, genau abgestimmt auf deine Stauraumwünsche. Zum Beispiel abgestimmt auf Ordnerhöhen wenn du so und soviel Meter an Ordnern unterbringen musst.
- Kalkuliere gleich den Platz für Drucker & Co mit ein.
- Kaufe ein Gerät, das alles kann: drucken, scannen und kopieren.
- Hab nur so viel Stauraum, wie du brauchst – vielleicht genügt ein langes Sideboard?
- Miste aus, was geht, bevor du Stauraum für Dinge anschaffst, von denen du gar nicht mehr wusstest, wofür du sie jemals gebraucht hast.
- Mach wie bei deinem Kleiderschrank eine halbjährliche Ausmist-Aktion bevor du im Zweifel ein neues Regal anschaffst.
- Ergänze deinen Stauraum mit Schwebeboarden und mit einem rollbaren Container für Hängeregister, falls du damit arbeitest.
- Schaffe kleine Ordnungshelfer an wie: schöne Ordner, Schuber, stapelbare Boxen mit Grifflöchern.
- Finde einen hochwertigen Papierkorb, denn den fasst du jeden Tag an, wenn du ihn leerst.
- Kleine Boxen bringen auch Ruhe auf deinen Schreibtisch – besser als wenn der Kleinkram auf der Tischplatte rumfliegt.
- Ich habe auf meinem Schreibtisch ein Tablett für den ganzen Kleinkram. So halte ich Ordnung und muss trotzdem nicht nach Locher und Schere suchen.
- Beschrifte alles ordentlich, damit du auf einen Blick alles findest.
- Aber: je mehr du aus dem Sichtfeld hast, desto besser kannst du dich konzentrieren.
Was bei allen Anschaffungen wichtig ist:
Nimm gute Qualität, warte lieber, bis du dir die bessere Variante leisten kannst. Schubladen, Schreibmaterial oder Locher, Spitzer und andere Hilfsmittel, die du oft in die Hand nimmst, sollten hochwertig sein. Schlechte Verarbeitung, labberige Schuber, scharfe Kanten nerven und ziehen dich runter. Das macht deine Arbeit nicht besser. Darum geht es hier aber.
Arbeitest du selbständig, überleg wie dein HOME OFFICE dich für deine Wiedererkennung unterstützen kann. HOME OFFICE Branding fängt bei deinen Möbeln an und ist besonders wichtig wenn du online Kunden berätst und Einblicke in deinen Raum gibst. Lies hier, wie dich deine Personenmarke im HOME OFFICE unterstützt.
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8. HOME OFFICE einrichten | Gib Kabelsalat keine Chance
Für alles einen anderen Anschluss, als ob das nicht einfacher ging – jedes Gerät braucht sein eigenes Kabel.
Du kennst die Situationen:
- du trittst ständig auf Kabel unter deinem Schreibtisch
- Kabel verlaufen quer durch den Raum weil es keine andere Steckdose für deine Stehleuchte gibt
- du hast zu viele Kabel vor deinen Augen, das wirkt unruhig und nervt
- du weißt schon gar nicht mehr, welches Kabel zu welchem Gerät führt. Im Zweifel ziehst du den falschen Stecker.
So bekommst du deine Kabel in den Griff
- Kabellose Steh- und Tischleuchten wären der erste Schritt
- Spezielle Sockelleisten können auch Kabel aufnehmen
- Für Laptop, Drucker und Ladekabel eignen sich Kabelwannen und-kanäle, zum Beispiel von Stilemo. Die meisten lassen sich einfach unter der Tischplatte montieren.
- Steht der Schreibtisch mit Blick in den Raum, dann eignen sich Designs, die das Thema Kabel gleich mit gelöst haben, in dem vorne die Tischplatte runtergezogen wurde.
- Verstecke Drucker besser in einer geschlossenen Regalwand, so hast du das Thema Kabel gleich mit erledigt, denn die verlaufen elegant durch Kabellöcher an der Rückwand zu nächsten Steckdose.
- Alternativ kannst du Steckdosen direkt in deiner geschlossenen Schrankwand montieren.
9. HOME OFFICE einrichten | Gestalte dir eine Sitzecke
Wenn du genügend Platz hast, gestalte dir unbedingt eine Leseecke. Dafür genügt schon ein kleiner Bereich.
Du brauchst dafür:
- einen bequemen Sessel
- vielleicht einen Hocker, damit du deine Beine mal hochlegen kannst
- eine Stehleuchte
- vielleicht einen kleinen Tisch
- einen runden Teppich, der diesen Bereich klar abgrenzt vom Rest deines Arbeitszimmers
Die Vorteile:
- du hast einen Ort für deine kurzen Pausen – zum Beispiel wenn du dich mit der Pomodoro-Technik fokussierst
- du bekommst bessere Ideen, wenn du deinen Blickwinkel im Raum ab und zu veränderst
- dein HOME OFFICE wird automatisch zu “mehr Home und weniger Office”
- der Teppich, den du natürlich auch ohne eine Sitzecke auf deinen Holzboden legen kannst, verbessert die Akustik. Dein Arbeitszimmer hallt weniger und ist damit gleich viel wohnlicher
- du sorgst mit einem weiteren, zweiten Sessel für eine Besprechungsecke, falls auch Kunden zu dir kommen
- diese Sitzecke kann auch deine neue Video-Ecke sein
In diesem Beitrag findest du weitere Tipps darüber, wie dein Home Office dich dabei unterstützen kann, entspannter und produktiver zu arbeiten.
10. HOME OFFICE einrichten | Gestalte dir deinen unverwechselbaren Videohintergrund
Vergiss nicht deine Video-Calls wenn du deinen neuen Arbeitsraum planst und schon in Gedanken einrichtest.
- verzichte auf künstliche Hintergründe
- Lege eine Wand hinter deinem Rücken fest, die immer aufgeräumt ist
- Hab die Kamera auf Augenhöhe
- Halte 40-70cm Abstand zum Bildschirm
- Sorg dafür, dass dein Gesicht gut ausgeleuchtet ist, zum Beispiel mit einer flächigen Videoleuchte von Elgato
- Entferne Geschirr und andere störende Gegenstände aus der Kameraperspektive
- Pflanzen wirken schnell düster, besser sind einzelne Zweige oder einzelne Blätter am Stiel.
- Füge etwas hinzu, was im Zusammenhang mit deinem Unternehmen ist, sofern du selbständig im Home Office arbeitest. Mehr dazu und warum Wiedererkennung wichtig ist, liest du in diesem Artikel und in diesem Artikel.
11. HOME OFFICE einrichten | Sorge für Persönliches & Pflanzen
“Mehr Home und weniger Office” bedeutet auch, dass der Raum natürlich ein Stück von dir sein soll.
- Mach es dir bequem und wohnlich, aber bleib professionell.
- Es hat ja einen Grund, warum die “Geht-so-Lösung” keine Lösung mehr für dich ist. Dein Ziel ist es, produktiv zu arbeiten. Meine 11 Tipps machen das möglich.
- Wenn du mit deinem neuen Raum schneller in einen guten Arbeitstag-Modus kommen willst, gestalte ihn folglich anders als deine Privaträume. Zieh dir bequeme Arbeitskleidung an aber behalte die Jogginghose für den Feierabend. Das sorgt gleich für mehr Fokus.
- Wenn du eine Website hast und ich dein Angebot online finde, dann möchte ich dich in Zoom-Calls wieder erkennen.
- Unterscheide daher zwischen privat und persönlich.
- Privat ist deine Entensammlung und deine Strandlektüre, wenn du Businesscoaching anbietest.
- Persönlich sind deine Lieblingsblumen, ein paar Landschaftsfotos aus dem Urlaub, deine Lieblings-Businessbücher oder eine Pinnwand mit deinen visualisierten unternehmerischen Zielen.
- Persönlich ist auch dein Lieblingsraumduft
- Pflanzen sind grundsätzlich positiv, weil sie die Raumluft verbessern und weil Grün die Augen entspannt. Ungepflegte Pflanzen sind aber nicht so gut, denn alles, was kaputt und vernachlässigt ist zieht deine Arbeitsqualität nach unten und tut dir nicht gut. Lies dazu gerne mehr in diesem Artikel.
Letzter Tipp:
Damit du besser von zuhause in den Arbeitsmodus zu schlüpfst und umgekehrt, braucht es ein paar neue Gedanken und klare Argumente, warum dir das langfristig gut gelingen sollte. Mehr darüber, auch wie du dir mehr Platz für Erholung schaffst, findest du in diesem Artikel über das Lebenskonzept des Slow Living.
PS:
Wenn du Freunde und Bekannte hast, sie sich gerade ihr Home Office einrichten, dann leite ihn doch weiter. Herzlichen Dank.
Dir hat die Anleitung geholfen? Du hast endlich dein neues Arbeitszimmer eingerichtet? Ich freue mich auf eine Nachricht und auf ein paar vorher-Nachher Fotos.